Moin!
Herzlich willkommen auf der Webseite des Heimatmuseums Leer. Wir möchten Sie auf diesem Weg über unsere Einrichtung, unsere Arbeit und über aktuelle Veranstaltungen informieren.
Öffnungszeiten des Heimatmuseums Leer über Weihnachten und Neujahr!
Das Heimatmuseum hat an folgenden Feiertagen für Besucher und Besucherinnen geöffnet: Donnerstag, 26.12.2024, von 11.00 bis 17.00 Uhr sowie am Dienstag, 31.12.2024, von 11.00 bis 15.00 Uhr. Geschlossen bleibt das Heimatmuseum am 24.12. und 25.12.2024 sowie am 1.1.2025.
Samstag, 14.12.2024, 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Weihnachtsbastelaktion für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren
Euch fehlen noch Geschenke und ihr habt gar keine Ideen? Keine Sorge, wir bieten Euch tolle Basteleien an, die sich prima verschenken lassen. Was genau wir herstellen, wird nicht verraten, sonst ist die Überraschung unter dem Weihnachtsbaum dahin. Bastelt kleine Andenken und Präsente für Eltern, Großeltern, Geschwister oder Freunde. Kosten pro Kind: 6,00 €. Um Anmeldung wird unter Tel. 0491 / 2019 oder info@heimatmuseum-leer.de gebeten. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Kinder begrenzt!
Heimatverein Leer freut sich über 350,00 Euro Spende!
Bei der diesjährigen "Spenden statt schenken"-Aktion der Firma Diedrich Schröder GmbH wurde auch der Heimatverein Leer bedacht. Am Mittwoch, 4.12.2024, überreichten Marco Olthoff und Hendrik Schröder den symbolischen Scheck in Höhe von 350,00 Euro an Anke Schlingmann, stellv. Vorsitzende des Heimatvereins. Vielen herzlichen Dank!
Dienstag, 31.12.2024, ab 12.00 Uhr, Speckendicken im Klottje-Huus/Museumshof!
Läuten Sie bei uns das Jahresende ein! Der Heimatverein Leer lädt traditionell zum Speckendicken-Eten ein. Auch warmer Punsch und andere Getränke werden von den Ehrenamtlichen des Heimatvereins bereit gehalten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Sonderausstellung "Die wilden Siebziger – Protest und Altstadtsanierung Leer 1973-1978!" bis 02.02.2025 zu sehen!
Die 1970er Jahre gelten als eine Zeit der Krisen und Umbrüche. Die Menschen waren geprägt vom rebellischen Jahrzehnt der 1960er Jahre. Protest als Medium war längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Man protestierte gegen Atomkraft, gegen Krieg und gegen die damals vorherrschende Stadtplanungs- und Sanierungspolitik, mit dem Abriss großer, als unmodern und altmodisch angesehener Altbauquartiere zugunsten von breiten Straßen und modernen Großsiedlungen. Gegen den damit einhergehenden Leerstand und Verfall von Altbaubeständen entwickelte sich an vielen Orten Protest. In Leer gründete sich 1973 die Bürgerinitiative Altstadtsanierung (kurz BI) – eine der ersten Bürgerinitiativen im Nordwesten der Bundesrepublik. Sie trug maßgebend zur Sanierung der Altstadt bei, die heute als touristisches und filmisches Highlight gilt. Dass Gestalten von Stadt politisch ist, zeigt die Sonderausstellung „Die wilden Siebziger – Protest und Altstadtsanierung Leer 1973-1978“. Sie bietet mit über 70 Exponaten sowie zeitgenössischen Ton- und Filmbeiträgen einen spannenden Rückblick auf diese Zeit des Umbruchs und des Aufbegehrens.
De wilde jaren ‘70 – Protesten en restauratie van de historische binnenstad van Leer 1973-1978! 01.10.2024 tot 02.02.2025
De jaren ’70 kenmerken zich als een tijd van crises en maatschappelijke onrust, maar staan ook bekend als een decennium met een geheel eigen karakter. Veel mensen waren gevormd in de rebelse jaren ’60. Er werd geprotesteerd tegen atoomenergie, tegen oorlogen. In Leer ontstond in 1973 de Bürgerinitiative Altstadtsanierung, een beweging van burgers die zich bekommerde om het behoud van de historische binnenstad van Leer. Deze beweging had een grote invloed op de renovatie- en restauratieplannen voor het stadscentrum van Leer, dat vandaag de dag wordt gezien als een bijzondere toeristische trekpleister. Het is dan ook regelmatig decor voor film- en televisieopnamen. De wijze van protesteren en de plannen van Bürgerinitiative bleven ook in Nederland niet onopgemerkt en vonden er navolging.
Donnerstag, 09.01.2025, 19.00 Uhr, „Was Hände bauten, können Hände stürzen.“ Erhalt historischer Baukultur mit Hilfe des Monumentendienstes, Kerstin Stölken, Monumentendienst Oldenburg, Klottje-Huus, Eintritt 5,00 €
Ein historisches Gebäude zu bewahren, heißt nachhaltig zu handeln und Ressourcen zu schonen. Die Instandhaltung ist für die Eigentümer oftmals eine große Herausforderung, die es mit kompetenten Partnern zu bewältigen gilt. Seit dem Jahr 2004 steht der Monumentendienst den Besitzern von historischen Gebäuden im gesamten Weser-Ems-Gebiet zur Seite. Der Monumentendienst unterstützt die Eigentümer/-innen von denkmalgeschützten und historischen Gebäuden mit praktischer Hilfe. Das Motto „kleiner Schaden, kleine Reparatur anstelle eines großen Schadens und hohen Sanierungskosten“ ist die Handlungsmaxime des Monumentendienstes. Durch diese bewusste präventive Denkmalpflege können die Eigentümer/-innen Ressourcen und vor allem Kosten sparen. Weiter bietet der Monumentendienst eine große Vielfalt an historischen Baustoffen an. Damit wird ein wichtiger Kreislauf für die historischen Materialien aufrechterhalten und die oft schon Jahrhunderte alten Materialien können nochmal weitere Jahrhunderte glänzen. Wir bitten aus organisatorischen Gründen um eine verbindliche Reservierung unter info@heimatmuseum-leer.de oder Tel.: 0491 / 2019.
Sonntag, 12.01.2025, 14.30 Uhr, Letzte öffentliche Führung durch die aktuelle Sonderausstellung!
Am Sonntag, 12. Januar 2025, bieten wir um 14.30 Uhr eine öffentliche Führung (45 Min.) durch die aktuelle Sonderausstellung "Die wilden Siebziger - Protest und Altstadtsanierung Leer 1973-1978" an. Kosten: 2,50 € p. P. zzgl. Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wir weisen jedoch darauf hin, dass die Zahl der Teilnehmenden auf 15 Personen begrenzt werden muss. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Dienstag, 21.01.2025, 18.30 Uhr, "Es war Fünf nach Zwölf!“ Zeitzeugengespräch über die Altstadtsanierung in Leer in den 1970er Jahren. Klottje-Huus, Eintritt 5,00 €
In Verbindung mit der Sonderausstellung „Die wilden Siebziger – Protest und Altstadtsanierung Leer 1973-1978“ werden im Klottje-Huus des Heimatvereins Leer damalige Akteure von ihren Erlebnissen berichten. Die 1970er Jahre gelten als eine Zeit der Krisen und Umbrüche, aber auch eines eigenen Stils. Man protestierte gegen Atomkraft, gegen Krieg und in Leer gründete sich 1973 die Bürgerinitiative Altstadtsanierung (eine, wenn nicht die erste Bürgerinitiative im Nordwesten der Bundesrepublik). Sie trug maßgebend zum Erhalt der Altstadt bei, die heute als touristisches und filmisches Highlight gilt. Mit Andreas Martens, damaliger Sprecher der Bürgerinitiative, und Gertraud Kramer erzählen zwei Mitglieder der Bürgerinitiative von ihren Erfahrungen aus der damaligen Zeit. Zu Wort kommt aber auch Harald Priet, der die Altstadtsanierung als direkt Betroffener erlebt hat. Zur Einführung zeigen wir den etwa 20-minütigen Film „Fünf nach zwölf. Bürger kämpfen für ihre Stadt“ von Paul Meyer. Wir bitten aus organisatorischen Gründen um eine verbindliche Reservierung unter info@heimatmuseum-leer.de oder Tel.: 0491 / 2019.
Plakat der Bürgerinitiative „Muster für die künftige Altstadtbebauung“ vom März 1974. HML-07728. Foto: Heimatmuseum Leer
Unser Museumsflyer zum Download!
Hier finden Sie unseren Museumsflyer mit allen wichtigen Informationen rund um Ihren Besuch! Download hier: Museumsflyer
Een folder met informatie over het Heimatmuseum Leer is vanaf nu in het Nederlands beschikbaar als download!
Hier kunt u de Nederlandse versie van onze informatiefolder het Heimatmuseum Leer downloaden. Wij verheugen ons zeer op uw komst! Informatiefolder het Heimatmuseum Leer
Podcastfolge zum Gallimarkt online!
Hier geht es direkt zum Hörgenuss Gallimarkt
Öljacke aus der Sammlung des Heimatmuseums geht auf kleine Fahrt!
Für die der Sonderausstellung „Thomas Manns Der Zauberberg. Fiebertraum und Höhenrausch“ (14.09.2024 bis zum 01.03.2025) geht eine Öljacke aus der Sammlung des Heimatmuseums in die Hansestadt Lübeck. Thomas Manns Weltbestseller „Der Zauberberg“ wird 100., deshalb widmen sich die LÜBECKER MUSEEN diesem Roman. Das Exponat ist normalerweise in der Dauerausstellung zur Leeraner Heringsfischerei (derzeit nicht zugänglich) ausgestellt. Die Jacke gehörte Heinrich „Heini“ Schüür aus Leer. Er war in den 1950er/Anfang der 1960er Logger-Matrose im Heringsfang. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Sammlungsbestände auch überregional als Leihgaben gefragt sind. Das ist für uns etwas Besonderes, zeigt es uns doch, wie qualitätsvoll die Sammlung des Heimatmuseums Leer ist“, so Museumsleiter Oliver Freise.
Öljacke aus der Sammlung des Heimatmuseums Leer (HML-01138.2). Foto: Heimatmuseum Leer.
Archiv:
Sonntag, 08.12.2024, 14.30 Uhr, Öffentliche Führung durch die aktuelle Sonderausstellung!
Am Sonntag, 8. Dezember 2024, bieten wir um 14.30 Uhr eine öffentliche Führung (45 Min.) durch die aktuelle Sonderausstellung "Die wilden Siebziger - Protest und Altstadtsanierung Leer 1973-1978" an. Kosten: 2,50 € p. P. zzgl. Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wir weisen jedoch darauf hin, dass die Zahl der Teilnehmenden auf 15 Personen begrenzt werden muss. Nächster Termin: 12.01.2025. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Großer Andrang beim Verknobeln im Klottje-Huus des Heimatvereins Leer!
Achtteihn in’t Baalje hieß es wieder im Klottje-Huus. Alte und junge Gäste haben mit einem kleinen Einsatz, viel Spaß und Glück viele Produkte aus der Region gewonnen.
Donnerstag, 05.12.2024, 18.00 Uhr, Achtteihn in´t Baalje - Verknobelung im Klottje-Huus
Am 5. Dezember, dem Abend vor Sünnerklaas, lädt der Heimatverein Leer traditionell ins Klottje-Huus ein. Dort geht es ab 18.00 Uhr beim "Verknobeln in Baaljen" um Wurst, Gebäck, Aal und Schinken. Mit einem kleinen Einsatz, viel Spaß und Glück können die Teilnehmenden Produkte aus der Region gewinnen. Getränke werden von den Ehrenamtlichen des Heimatvereins bereitgehalten.
Samstag, 30.11.2024, 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Weihnachtsbastelaktion für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren
Euch fehlen noch Geschenke und ihr habt gar keine Ideen? Keine Sorge, wir bieten Euch tolle Basteleien an, die sich prima verschenken lassen. Was genau wir herstellen, wird nicht verraten, sonst ist die Überraschung im Nikolausstiefel oder unter dem Weihnachtsbaum dahin. Bastelt kleine Andenken und Präsente für Eltern, Großeltern, Geschwister oder Freunde. Kosten pro Kind: 6,00 €.
Mittwoch, 20.11.2024, 18:30 Uhr. Vortrag: Dr. Sonja König, Dr. Stefan Krabath und Dr. Paul Weßels, Die Krypta auf dem reformierten Kirchhof in Leer - ein herausragender Erinnerungsort! Klottje-Huus, Eintritt: 5,00 €.
Die Krypta auf dem reformierten Kirchhof Leer-Westerende ist heute ein bedeutender Erinnerungsort für die Geschichte Ostfrieslands. Die Errichtung der vermutlich ersten christlichen Kapelle der Region um 800 auf der kaiserzeitlichen Warft einer Siedlung nahe am Plytenberg und nahe an Ems und Leda ist von herausragender Bedeutung. Die um 1200 errichtete Backsteinkirche ist nicht nur eine der ersten Gemeindekirchen aus Backstein in Ostfriesland, sondern in ihrer Ausgestaltung als Saalkirche mit Unterkirche und zwei Konchen im Ostabschluss in ihre Bauform einzigartig im Nordwesten. Der Kirchhof mit seinen wunderbaren Grabsteinen dokumentiert nicht nur eine jahrhundertealte Begräbniskultur, sondern auch eine Gemeinde- und Familiengeschichte der Stadt Leer. Seit 1958 ist die Krypta auch der kommunaler Gedenkort für die Gefallenen der Stadt Leer des Ersten und Zweiten Weltkriegs. In Ihrer Gestaltung und Aussage ist diese Gedenkstätte aber vor allem auch eine der ersten überhaupt, die von Pazifismus geprägt auch der Opfer des Nationalsozialismus gedenkt. Dr. Sonja König (Ostfriesische Landschaft), Dr. Stefan Krabath (Niedersächsisches Institut für historische Küstenforschung Wilhelmshaven) und Dr. Paul Weßels (Historiker aus Leer) geben in ihrem gemeinsamen Vortrag einen Überblick über diese verschiedenen Aspekte dieses herausragenden Erinnerungsortes in Ostfriesland.
Sonntag, 10.11.2024, 14.30 Uhr, Öffentliche Führung durch die aktuelle Sonderausstellung!
Am Sonntag, 10. November 2024, bieten wir um 14.30 Uhr eine öffentliche Führung (45 Min.) durch die aktuelle Sonderausstellung "Die wilden Siebziger - Protest und Altstadtsanierung Leer 1973-1978" an. Kosten: 2,50 € p. P. zzgl. Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wir weisen jedoch darauf hin, dass die Zahl der Teilnehmenden auf 15 Personen begrenzt werden muss. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Halloween und Gruselgeschichten im Heimatmuseum! Donnerstag, 31.10.2024, 17.00 bis 18.30 Uhr
Trotz Feiertag geht es im Heimatmuseum gruselig zur Sache. Kurz vor der gruseligsten Nacht des Jahres öffnet das Museum wieder einmal seine quietschenden und ächzenden Türen. Mutige Kinder werden gesucht, um etwas besonders Spannendes im Heimatmuseum zu entdecken. Kleine Überraschungen erwarten alle verkleideten Schreckensgestalten, die an Halloween ins Museum kommen. Wer traut sich, in die dunkle Box des Schreckens zu fassen? Wer ist so furchtlos, auf einem „Parcours des Schreckens“ das alte und dunkle Museumsgebäude zu erkunden? Außerdem lauschen wir zusammen gruseligen Spukgeschichten aus Ostfriesland. Anschließend gibt es fürchterlich schaurige Snacks und Getränke. Geeignet für Kinder von 8 bis 12 Jahre. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Kinder begrenzt!
Herbstferienprogramm: Donnerstag, 17.10.2024, 19.00 bis 20.30 Uhr, "Kleine Taschenlampe brenn'" - Auf Entdeckungstour durch das Heimatmuseum!
Was passiert eigentlich nachts im Museum? Man sieht und hört plötzlich Dinge, die bei Tag unsichtbar waren. Mit dem Knarzen der Dielen und dem Heulen des Windes im Ohr gehen wir durch das alte Gebäude und betrachten im Licht der Taschenlampe alte Dinge aus vergangenen Zeiten. Geeignet für Kinder von 8 bis 13 Jahre. Kosten pro Kind: 4,00 €. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Kinder begrenzt!
Donnerstag, 17.10.2024, 19:00 Uhr. Vortrag: Dr. Heiko Suhr, Leiter der Landschaftsbibliothek, Der Spion, der aus Ostfriesland kam.
Hilmar Dierks (1889–1940) aus Leer war ein deutscher Spion, der während des Ersten Weltkriegs in den Niederlanden mit der planmäßigen Anwerbung von Agenten für den Einsatz in Großbritannien betraut war. Als Tarnung gab er vor, für das Leeraner Handelshaus Tjarks & Lühring tätig zu sein, mit dem seine Stiefmutter familiär verbunden war. Im Juni 1915 erfolgten seine Inhaftierung und ein Strafprozess vor dem Obersten Gerichtshof in Den Haag. Auf der Grundlage von Briefen, die während Hilmar Dierks‘ Zeit in niederländischer Haft entstanden und nunmehr erstmals untersucht werden konnten, beschäftigt sich Dr. Heiko Suhr mit dem „Spion, der aus Ostfriesland kam“. Der Referent geht der Frage nach, wie die konkreten Bedingungen und die psychischen Folgen eines deutschen Spions in der Internierung in einem neutralen Land aussahen. Anhand der Briefe lässt sich ermitteln, welche Vorwürfe gegen Dierks erhoben wurden und wie er darauf reagiert hat. Im Verbund mit Quellen aus deutschen und britischen Archiven entsteht so das Bild eines Leeraner Abiturienten, der nach einem kurzen freiwilligen Militärdienst und einer Ausbildung bei der Deutschen Bank in London schließlich wie die berühmten „Schlafwandler“ in die Wirren des Ersten Weltkrieges hineingezogen wurde. Ohne hinreichende Ausbildung im Spionagewesen wurde Dierks tätig. Bis heute wird ihm zur Last gelegt, dass er für die meisten Hinrichtungen deutscher Spione im Tower of London während des Ersten Weltkriegs verantwortlich gewesen sein soll.
Haftbild von Hilmar Dierks. Copyright: Stadsarchief Rotterdam.
Donnerstag, 26.09.2024, 18.30 Uhr, Starke Ostfriesinnen! Die Autorinnen Greta Schoon und Wilhelmine Siefkes. Ein Vortragsabend auf platt- und hochdeutsch mit Andreas Wojak. Eine Kooperation des Heimatvereins mit frauenOrte Leer. Klottje-Huus, Eintritt 5,00 €
Die Schriftstellerin Wilhelmine Siefkes (1890-1984) und die Dichterin Greta Schoon (1909-1991) haben die niederdeutsche Literaturlandschaft in Ostfriesland entscheidend geprägt. Der Oldenburger Journalist und Autor Andreas Wojak wird die beiden großen Literatinnen, die miteinander befreundet waren, aus persönlicher Perspektive vorstellen. Er liest aus ihren Werken und erzählt aus ihrem Leben, ergänzt um Fotos und Filmausschnitte. Dabei wird auch bisher Unbekanntes thematisiert. Die Vortragssprache ist Hochdeutsch, während die Lesung überwiegend plattdeutsche Texte enthält. Verbindliche Reservierung unter info@heimatmuseum-leer.de oder Tel.: 0491 / 2019.
Wilhelmine Siefkes und Greta Schoon. Foto: Unbekannt
Launiges Zeitzeugengespräch über die Altstadtsanierung in Leer in den 1970er Jahren großer Erfolg!
Die Altstadtsanierung bewegt und interessiert die Menschen auch noch 50 Jahre nach Gründung der Bürgerinitiative im Jahr 1973. Dies zeigte einmal mehr der gestrige Abend, als 60 Interessierte im Klottje-Huus des Heimatvereins, den Erinnerungen von Andreas Martens, Gertraud Kramer und Harald Priet folgten. Auf Grund des großen Interesses ist eine Wiederholung der Veranstaltung geplant. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Gertraud Kramer, Andreas Martens, Harald Priet, Paul Meyer. Foto: Heimatmuseum Leer.
Donnerstag, 12.09.2024, 18.30 Uhr, "Es war Fünf nach Zwölf!“ Zeitzeugengespräch über die Altstadtsanierung in Leer in den 1970er Jahren. Klottje-Huus, Eintritt 5,00 €
Im Vorfeld der kommenden Sonderausstellung „Die wilden Siebziger – Protest und Altstadtsanierung Leer 1973-1978“ werden im Klottje-Huus des Heimatvereins Leer damalige Akteure von ihren Erlebnissen berichten. Die 1970er Jahre gelten als eine Zeit der Krisen und Umbrüche, aber auch eines eigenen Stils. Man protestierte gegen Atomkraft, gegen Krieg und in Leer gründete sich 1973 die Bürgerinitiative Altstadtsanierung (eine, wenn nicht die erste Bürgerinitiative im Nordwesten der Bundesrepublik). Sie trug maßgebend zum Erhalt der Altstadt bei, die heute als touristisches und filmisches Highlight gilt. Mit Andreas Martens, damaliger Sprecher der Bürgerinitiative, und Gertraud Kramer erzählen zwei Mitglieder der Bürgerinitiative von ihren Erfahrungen aus der damaligen Zeit. Zu Wort kommt aber auch Harald Priet, der die Altstadtsanierung als direkt Betroffener erlebt hat. Zur Einführung zeigen wir den etwa 20-minütigen Film „Fünf nach zwölf. Bürger kämpfen für ihre Stadt“ von Paul Meyer. Wir bitten aus organisatorischen Gründen um eine verbindliche Reservierung unter info@heimatmuseum-leer.de oder Tel.: 0491 / 2019.
Plakat der Bürgerinitiative „Muster für die künftige Altstadtbebauung“ vom März 1974. HML-07728. Foto: Heimatmuseum Leer
Sonntag, 08.09.2024, ab 10.00 Uhr, Tag des offenen Denkmals im Heimatmuseum. Eintritt frei!
Zum Tag des offenen Denkmals am 8. September 2024 bietet das Leeraner Heimatmuseum wieder ein vielseitiges Programm rund um das diesjährige Motto "Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte" an. Um 14.00 Uhr findet eine Führung durch das Heimatmuseum unter dem Motto "Zeitzeuge Museumssammlung" (45 Min.) statt. Die öffentliche Führung ist kostenlos. Kinder und Familien können mit einer spannenden Rallye selbstständig das Museum entdecken. Fragen geben Hinweise zu den gesuchten Objekten und führen so durch die einzelnen Ausstellungsbereiche. Am Ende winken kleine Preise. Der Eintritt ist an diesem Tag frei. Spenden werden gerne entgegengenommen.
Wir sagen "Auf Wiedersehen!" zu unserer FSJ-lerin Kultur!
Nach einem Jahr, in dem sie die Arbeit des Heimatvereins und des Museums großartig unterstützt hat, verabschiedeten wir Ende August 2024 Marleen Meyering, die ihr FSJ-Kultur bei uns im Heimatmuseum erfolgreich absolviert hat. Doch hinterlässt sie bei uns nicht nur eine Lücke, sondern auch etwas Bleibendes. So erarbeitete sie Informationstexte zu den Bibelfliesen aus dem 18. Jahrhundert in der sog. Winterküche (im Erdgeschoss des Heimatmuseums). Diese stehen nun den Besucherinnen und Besuchern sowohl analog wie digital zur Verfügung. Ebenso erarbeitete sie mehrere Informationstexte zu den Themen: Kolonialwaren, Kruideneerswinkel, Arbeitskleidung und das Anschreiben lassen. Diese Hinweise ergänzen nun unsere Kolonialwarenladen-Inszenierung im 1. Obergeschoss des Heimatmuseums. Viel Wissenswertes darüber steht ab sofort Besucherinnen und Besuchern über einen QR-Code zur Verfügung. Für uns ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung analoge wie digitale Vermittlung. Vielen Dank!
Blick in den Kolonialwarenladen mit einem der neuen QR-Codes. Foto: Heimatmuseum Leer.
Ferienprogramm: Donnerstag, 04.07.2024, 10.30 bis 12.00 Uhr, Zeitreise! Wie lebten die Kinder vor 200 Jaren in Leer?
Wie lebten die Menschen vor 200 Jahren? Fließendes Wasser, Gas, Licht und Strom kommen erst um 1900 auf. Mobiltelefone und Fernsehen gab es noch nicht. Wir reisen zurück und erfahren am eigenen Leib, wie beschwerlich und aufregend anders das Leben der Kinder damals war. Wir gehen zur Schule, lesen Bücher und spielen Spiele wir früher. Geeignet für Kinder von 7 bis 12 Jahre.
Ferienprogramm: Dienstag, 02.07.2024, 10.30 bis 12.00 Uhr, "Blau auf Weiß"! Niederländische Fliesenkunst in Ostfrieslands Wohnküchen
Wohnküchen waren ein typisches Beispiel für die Wohnkultur in unserer Region. Bauern, Kaufleute, Kapitäne und Reeder statteten ihre Häuser mit niederländischen Fliesen aus. Trotz Massenfertigung ist jede Fliese ein kleines Kunstwerk. Nach einer spannenden Führung durch die Fliesensammlung des Heimatmuseums habt Ihr Zeit, Eure eigenen, kreativen Fliesen zu bemalen und als Andenken mit nach Hause zu nehmen. Geeignet für Kinder von 8 bis 12 Jahre.
Ferienprogramm: Donnerstag, 27.06.2024, 10.30 bis 12.00 Uhr, Voll auf Ton - Entdecke, was in dir steckt!
Matschen, kneten, formen, rollen... Experimentiert und staunt darüber, was ihr alles aus Ton schaffen könnt. Geeignet für Kinder von 8 bis 12 Jahre.
Zweite Staffel des Podcasts „Ostfriesenmischung“ auf Sendung! Kooperation mit Studierenden der Universität Hannover fortgesetzt.
Studierende des Historischen Seminars der Leibniz Universität Hannover gestalten im Sommersemester 2024 die zweite Staffel der „Ostfriesenmischung, den Podcast des Heimatmuseums Leer“ unter Leitung Ihres Dozenten Anton Weise und des Leiters des Heimatmuseums, Oliver Freise. In der neuen Staffel geht es zum Beispiel um die Auswanderung aus Ostfriesland, die Vitalienbrüder, Sturmfluten und den Tourismus sowie weiteren interessanten Aspekten der ostfriesischen und Leeraner Geschichte. Der Podcast erscheint zweimal im Monat auf der Homepage des Heimatmuseums und über https://podcasters.spotify.com. Freuen Sie sich auf viele weitere interessante und spannende Beiträge! Die aktuellsten Folgen widmen sich der Reichspogromnacht (Folge 7) sowie dem ostfriesischem Sport (Folge 8).
Podcast "Ostfriesenmischung" online!
Ab sofort stehen weitere Folgen des Podcasts "Ostfriesenmischung" allen Interessierten zur Verfügung. In den neuen Folgen geht es um die "Auswanderung aus Ostfriesland", um die "Vitalienbrüder" und um "Kirche im Widerstand". Begleitet uns über unten angezeigten Link, über unsere Facebook-Seite oder über https://podcasters.spotify.com auf unserer akustischen Reise. Studierende des Historischen Seminars der Leibniz Universität Hannover gestalten die „Ostfriesenmischung, den Podcast des Heimatmuseums Leer“ in Kooperation mit dem Heimatmuseum Leer.
Zweite Staffel, Folge 1 - Auswanderung aus Ostfriesland
Zweite Staffel, Folge 2 - Vitalienbrüder
Zweite Staffel, Folge 3 - Kirche im Widerstand
Zweite Staffel, Folge 4 - Sturmfluten
Zweite Staffel, Folge 5 - Wal- und Fischfang
Zweite Staffel, Folge 6 - Tourismus
Zweite Staffel, Folge 7 - Reichspogromnacht
Zweite Staffel, Folge 8 - Ostfriesischer Sport
Aktuelles Heft zur dritten Leeraner Stolperstein-Verlegung auch im Heimatmuseum zu bekommen!
Die Initiativgruppe zur Verlegung von Stolpersteinen hat mittlerweile das dritte Begleitheft zur Stolperstein-Verlegung in Leer vorgelegt. Im neuen Heft sind die Familiengeschichten von 20 Leeraner:Innen verzeichnet, für die in Leer am 2. und 3. Juni 2024 Stolpersteine verlegt worden sind. Das Heft wird gegen eine Spende von 2,00 € für das Projekt Stolpersteine an der Kasse des Heimatmuseums abgegeben. Ferner kann der SPIEGEL Bestseller "Damit die Erinnerung nicht verblasst wie die Nummer auf meinem Arm", welcher die Verfolgungsgeschichte des heute 99-jährigen Albrecht Weinberg nachzeichtnet, im Heimatmuseum erworben werden.
1949-2025 - 75 Jahre Grundgesetz und Bundesrepublik Deutschland
Mit der Verkündung des Grundgesetzes am 23. Mai 1949 wurde die Bundesrepublik Deutschland als freiheitliche, parlamentarische Demokratie und als föderaler und sozialer Rechtsstaat gegründet (die Gründung der DDR erfolgte erst am 7. Oktober des Jahres). Am 14. August 1949 setzte sich die CDU bei der ersten Bundestagswahl gegenüber der SPD knapp durch. Am 7. September 1949 konstituierte sich der erste Deutsche Bundestag in Bonn in einem geteilten Land. Am 15. September 1949 wurde Konrad Adenauer (1876-1967) zum Bundeskanzler gewählt. 1999, zehn Jahre nach der Friedlichen Revolution in der DDR, zog das gesamtdeutsche Parlament nach Berlin – vor 25 Jahren. Das Heimatmuseum Leer möchte mit einigen Objekten aus seiner Sammlung an den schwierigen Neubeginn 1949 erinnern. Die Objekte sind im Eingangsbereich des Museums ausgestellt.
Sonntag, 19.05.2024, ab 10.00 Uhr, Internationaler Museumstag #MuseenEntdecken im Heimatmuseum - Eintritt frei!
Der 47. Internationale Museumstag findet unter dem Motto #MuseenEntdecken statt. Entdeckt die Vielfalt unserer Sammlung in Dauer- und Sonderausstellung. Wir bieten ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt. Um 11:30 Uhr besteht die Möglichkeit, an einer Führung durch die Dauerausstellung teilzunehmen. Um 14:00 Uhr steht eine Führung durch die Sonderausstellung "Achtung Hochspannung!" auf dem Programm. Aber auch für die jungen BesucherInnen wird etwas geboten. Ab 11:30 Uhr könnt Ihr in einem Workshop Seemannsgarn spinnen. Ab 14:00 Uhr besteht die Möglichkeit, eigene Fliesenkreationen zu schaffen. Ferner steht eine Museumsrallye zur Verfügung: am Ende winken kleine Preise. Neben Führungen und Workshops findet ab 11.00 Uhr ein Museumsflohmarkt im Klottje-Huus statt. Ab 12:00 Uhr lädt eine Tee- und Kaffeetafel mit Kuchenbuffet zur Entspannung ein. Bei gutem Wetter stehen der Museumshof und der Museumsgarten für Spiel und Spaß zur Verfügung.
Donnerstag, 16.05.2024, 19.00 Uhr, "Theater, Theater...", Leeraner Prominente (&) Kunstwerke mit Katharina Birch, freischaffende Regisseurin und Ratsfrau der Stadt Leer, Klottje-Huus, Eintritt 3,00 €
In der Sammlung des Heimatmuseums befindet sich ein unscheinbarer Gong aus Messing. In der Museumsdatenbank ist dazu vermerkt: "Er wurde für das Theaterstück "Der Grund" von Siegfried Siefkes benutzt und trägt die Aufschrift "Heimats-Festspiel "De Grund" 1919". Katharina Birch nimmt dieses Objekt zum Anlass, ihre Arbeit als freischaffende Theaterregisseurin und die ewig währende Sehnsucht der Menschheit, sich Geschichten zu erzählen oder vorzuspielen, zu beleuchten. Theater (und Museen) sind Orte der Begegnung und des Austausches, des Schaffens und der gesellschaftlichen Reflexion. Damals wie heute. Wir laden Sie herzlich zu diesem Abend ein!
Die Totenuhr wurde angehalten!
Nach umfangreicher Restaurierung erstrahlt historischer Webstuhl von 1753 im Heimatmuseum Leer. „Leers letzter Webstuhl“ ist eines der wichtigsten Ausstellungsstücke des Heimatmuseums und steht stellvertretend für die große Geschichte des Leinengewerbes in Leer und der Region. In den vergangenen Wochen mussten an dem imposanten Holzobjekt dringend notwendige restauratorische Maßnahmen durchgeführt werden. Der Zahn der Zeit, immerhin ist der Webstuhl mindestens 271 Jahre alt, hatte an dem faszinierenden Exponat genagt. „Der Webstuhl ist gereinigt und stabilisiert und steht rechtzeitig zum Internationalen Museumstag am 19. Mai 2024 wieder an seinem angestammten Platz“, sagt Museumsleiter Oliver Freise. Möglich wurde das Unternehmen durch die finanzielle Förderung der Hans-Heyo Prahm-Stiftung. „Wir sind sehr froh, dieses Projekt unterstützt zu haben. Entspricht es doch dem Stiftungszweck in hervorragender Weise“, so Bernd Bölke, einer der beiden Stiftungsvorstände der Hans-Heyo Prahm Stiftung. „Wir bedanken uns sehr herzlich bei der Stiftung für diese Förderung. Das Geld ist gut angelegt und es freut uns sehr, dass die Stiftung unseren Antrag positiv bewertet hat“, fügt Günter Podlich, Vorsitzender des Heimatvereins Leer e.V. hinzu.
Mirja Harms (Restauratorin), Anke Schlingmann (stellv. Vorsitzende Heimatverein Leer), Oliver Freise (Museumsleiter), Bernd Böke (Stiftungsvorstand Hans-Heyo Prahm Stiftung) und Günter Podlich (Vorsitzender Heimatverein Leer).
14 Kinder und Jugendliche aus Stadt und Landkreis zum Zukunftstag im Heimatmuseum!
Heute nutzten Mädchen und Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren die Möglichkeit, einen Blick hinter die Museumskulissen zu werfen. Fragen wurden beantwortet und vieles selbst ausprobiert: wie wird inventarisiert und wie eine Führung vorbereitet? Auf all diese Fragen gab es Antworten. Uns hat es viel Spaß mit Euch gemacht! Schön, dass Ihr da wart.
Donnerstag, 25.04.2023, 09.00 bis 13.00 Uhr, ist es wieder so weit: Zukunftstag im Heimatmuseum Leer!?
Auch das Heimatmuseum bietet Mädchen und Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren die Möglichkeit, die Arbeit in einem Museum kennenzulernen. Welche Aufgaben und Arbeitsfelder gibt es? Wo bewahren Museen ihre Schätze auf und warum trägt ein Kurator weiße Handschuhe? Was heißt eigentlich Inventarisierung? Diese und weitere Fragen wollen wir gerne beantworten!
Donnerstag, 11.04.2024, 19.00 Uhr, Fortsetzung der neuen Reihe Leeraner Prominente (&) Kunstwerke mit Carolin Springer, Pastorin der reformierten Gemeinde Leer, Klottje-Huus, Eintritt 3,00 €
Carolin Springer, Pastorin an der Großen Kirche Leer, stellt als besonderes Objekt aus der Sammlung des Heimatmuseums eine Waage-Rolle von 1791 vor. Sie erklärt, was die Waage-Rolle ist und was diese mit der heutigen Funktion einer Pastorin an der Großen Kirche Leer zu tun hat. Bei dieser Veranstaltungsreihe geht es nicht um einen klassischen wissenschaftlichen Vortrag. Stattdessen stellen Leeraner*innen Prominente bekannte historische Objekte des Heimatmuseums aus den letzten 200 Jahren der Stadtgeschichte in einem Gespräch vor. Im Rahmen des Jubiläums „200 Jahre Stadtrechte“ Leer hatte das Heimatmuseum Leer dieses neue Veranstaltungsformat „Leeraner Prominente (&) Kunstwerke“ entwickelt. Auf diese Weise leistete das Heimatmuseum einerseits einen Beitrag zum Stadtjubiläum und andererseits erweist es sich als ein Ort der Begegnungen: zwischen Menschen und Museumsobjekten, zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen einem Kulturbetrieb und Leeraner Bürgerinnen und Bürgern.
AUSGEBUCHT! Osterferienprogramm: Dienstag, 26.03.2024, 14.00 bis 15.30 Uhr, Abenteuerführung mit Schatzsuche!
Museum als aufregendes Abenteuer - findet Ihr die verborgenen Schätze? Nach einer erlebnisreichen und lebendigen Museumsführung beginnt die Suche nach den wertvollen Dingen. Die Abenteuerführung vermittelt spielerisch und augenzwinkernd Informationen über die Museumssammlung und die Stadtgeschichte. Nach 45 Minunten beginnt die Schatzsuche: es gilt, in den Ecken und hinter verwinkelten Stiegen die verborgenen Schätze zu finden und in einer Schatzkiste zu sammeln. Geeignet für Kinder von 6 bis 10 Jahre. Kosten pro Kind: 4,00 €. Anmeldung bis zum 22.03.2024 unter Tel. 0491 / 2019 oder info@heimatmuseum-leer.de. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Kinder begrenzt! Der Kostenbeitrag muss vorab überwiesen werden: Heimatverein Leer/Stichwort: Abenteuerführung, Sparkasse LeerWittmund, IBAN: DE52 2855 0000 0010 813277. Das Angebot findet im Rahmen des Osterferienprogramms der Stadt Leer statt.
Osterferienprogramm: Donnerstag, 21.03.2024, 14.00 bis 16.00 Uhr, Traditionelles Eierfärben für das Eiertrüllen am Plytenberg!
Ostereier natürlich zu färben ist ganz einfach - und das Ergebnis ist richtig schön! Wir zeigen Euch, welche Naturmaterialen welche Farben ergeben, wie es funktioniert und wie Ihr hübsche Muster auf die Eier zaubern könnt. Geeignet für Kinder von 8 bis 12 Jahre. Kosten pro Kind: 5,00 €, inkl. Material. Anmeldung bis zum 15.03.2024 unter Tel. 0491 / 2019 oder info@heimatmuseum-leer.de. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Kinder begrenzt! Bitte 4 ausgepustete oder hartgekochte Eier mitbringen! Das Angebot findet im Rahmen des Osterferienprogramms der Stadt Leer statt.
„Achtung Hochspannung!“ bis Sonntag, 30. Juni 2024!
Eine Lern- und Mitmachausstellung über die frühe Zeit der Elektrizitätsforschung für Kinder und Erwachsene, Familien und Schulklassen. Auf Entdeckungsreise durch die frühe Zeit der Elektrizitätsforschung. Fast nichts geht heute ohne Elektrizität. Ob Beleuchtung, Verkehr, Kommunikation, Medizin – im gesamten Wirtschaftsleben und natürlich in jedem einzelnen Haushalt bestimmen unendlich viele Anwendungsmöglichkeiten den Alltag. Noch vor etwas mehr als 200 Jahren war davon nichts zu ahnen. Dann gelang in wenigen Jahrzehnten zwischen 1800 und 1880 der Durchbruch einer revolutionären Technologie, die die Tür in ein neues Zeitalter aufstieß: das Zeitalter der Elektrotechnik. Es gibt viel zu entdecken. Mithilfe zahlreicher Experimentierstationen können die Besucher selbst die Erfahrungen und Erkenntnisse der Pioniere nachvollziehen. Sie können selbst Hand anlegen an funkenschlagende Elektrisiermaschinen, an Magneten und Morseapparate. Die Ausstellung wird gefördert durch die EWE-Stiftung, die Ostfriesische Volksbank eG und die Stiftung der Metallindustrie im Nord-Westen.
Weitere Informationen finden Sie hier Achtung Hochspannung
Osterferienprogramm: Dienstag, 19.03.2024, 19.00 bis 20.30 Uhr, "Museum am Abend" - Mit der Taschenlampe im dunklen Heimatmuseum auf Entdeckungstour!
Was passiert eigentlich nachts im Museum? Man sieht und hört plötzlich Dinge, die bei Tag unsichtbar waren. Mit dem Knarzen der Dielen und dem Heulen des Windes im Ohr gehen wir durch das alte Gebäude und betrachten im Licht der Taschenlampe alte Dinge aus vergangenen Zeiten. Geeignet für Kinder von 8 bis 12 Jahre. Kosten pro Kind: 4,00 €. Anmeldung bis zum 15.03.2024 unter Tel. 0491 / 2019 oder info@heimatmuseum-leer.de. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Kinder begrenzt! Bitte eine Taschenlampe mitbringen! Das Angebot findet im Rahmen des Osterferienprogramms der Stadt Leer statt.
Donnerstag, 14.03.2024, 19:00 Uhr. Vortrag: Lea Horstmann, Gedenkstätte Esterwegen, Hölle im Moor. Die Emslandlager und der Nationalsozialismus in der Region. Klottje-Huus, Eintritt: 5,00 €.
Zwischen 1933 und 1945 existierten im Emsland und der Grafschaft Bentheim insgesamt 15 Konzentrations-, Strafgefangenen- und Kriegsgefangenenlager. Sie dienten im Terrorsystem des NS-Regimes der Inhaftierung von Menschen, die aus verschiedensten Gründen der nationalsozialistischen Verfolgung ausgeliefert waren. Das Lagersystem war eng mit der Region und ihrer Bevölkerung verknüpft. In dem Vortrag "Hölle im Moor. Die Emslandlager und der Nationalsozialismus in der Region" zeichnet die studentische Mitarbeiterin der Gedenkstätte Esterwegen, Lea Horstmann, die Geschichte der Emslandlager und des Nationalsozialismus in der Region nach. Thematische Vertiefungen werden u.a. zum Lager II in Aschendorfermoor, sowie Willi Herold, dem "Herold-Massaker" und Verbindungen nach Leer gesetzt.
1800 Jahre im Boden verborgen - 96 Römische Silbermünzen von Filsum im Heimatmuseum Leer ausgestellt!
Vom 2. Dezember 2023 bis zum 3. März 2024 stellt das Heimatmuseum Leer den römischen Münzschatz von Filsum aus. Nach monatelanger Suche hatten 2021 ehrenamtliche Sondengänger in Zusammenarbeit mit der Ostfriesischen Landschaft einen rund 1800 Jahre alten Münzhort aufgespürt und ausgegraben. Das Besondere an dem Fund ist, dass die Stelle bereits über 150 Jahre aus der Literatur bekannt, aber wieder in Vergessenheit geraten war. Es ist der größte römische Münzfund auf der ostfriesischen Halbinsel seit über 100 Jahren. Der Fund umfasst Münzen aus dem 1. und 2. Jahrhundert. Die älteste Münze weist dabei ein Porträt von Kaiser Nero aus der Zeit um 69 n. Chr. auf. Ergänzt wird die Ausstellung durch weitere Exponate aus der römischen Kaiserzeit, die sich in der Sammlung des Heimatmuseums befinden. Auch diese Ausstellungsstücke wurden in der Region gefunden und geben spannende Einblicke in die regen Handelsbeziehungen und den Kulturaustausch zwischen Rom und Germanien, immerhin liegen Leer und Filsum fast 200 Kilometer vom Limes entfernt. Auch Führungen und Workshops zur Ausstellung können von Schulklassen oder als Kindergeburtstag unter unter Tel.: 0491 / 2019 oder info@heimatmuseum-leer.de gebucht werden.
Donnerstag, 08.02.2024, 19:00 Uhr. Vortrag: Dr. Stefan Krabath, Niedersächsisches Institut für historische Küstenforschung, Von Häuptlingen und alten Gemäuern - Neues zur Burgenforschung in Ostfriesland. Klottje-Huus, Eintritt: 5,00 €.
Im Rahmen eines reich bebilderten Vortrags werden die Ergebnisse eines Forschungsprojektes des Niedersächsischen Instituts für historische Küstenforschung zum mittelalterlichen Häuptlingswesen in Ostfriesland vorgestellt. Einen Schwerpunkt bilden dabei Befestigungen, im Westen der friesischen Halbinsel. Auswertungen von neuartigen Geländemodellen und alten Landkarten gestatten beispielsweise eine neue Sicht auf die Harderwykenburg und andere Anlagen im Bereich Leer. Funde von wertvollem Goldschmuck und Waffen geben zudem spannende Einblicke in gesellschaftliche Strukturen und die Lebenswirklichkeit der Mensch vor rund 600 Jahren.
Donnerstag, 11.01.2024, 19:00 Uhr. Vortrag: Dr. Jan F. Kegler, Leiter des Archäologischen Forschungsinstituts der Ostfriesischen Landschaft, spricht über den Münzfund von Filsum. Klottje-Huus, Eintritt: 5,00 €.
Der Archäologe Dr. Jan F. Kegler vom Archäologischen Dienst der Ostfriesischen Landschaft aus Aurich präsentiert den ersten römischen Münzschatz, der seit über 100 Jahren im Raum Ostfriesland entdeckt worden ist. Es handelt sich um 95 Silbermünzen der ersten zwei nachchristlichen Jahrhunderte. Wiederentdeckt wurde er von einer Gruppe von Metalldetektorgängern. Der Vortrag schildert der Weg von den Vorarbeiten, über die Entdeckung bis zu einer öffentlichen Präsentation. Das Projekt „Münzhort von Filsum“ ist ein Citizen Science Projekt in Kooperation mit der Ostfriesischen Landschaft, das von Regionalen Kulturförderung des Landes Niedersachsen gefördert wurde.
Folgen 5 bis 8 des Podcast "Ostfriesenmischung" jetzt online!
Die neuen Folgen stehen ab sofort allen Hörerinnen und Hörer zur Verfügung. Diesmal geht es um das ostfriesische Nationalgetränk den Tee, es geht um den Hafen, den legendären Häuptling Foko Ukena sowie um die Gedenkstätte der Leeraner Synagoge. Begleitet uns über unten angezeigten Link, über unsere Facebook-Seite oder über https://podcasters.spotify.com auf unserer akustischen Reise. Studierende des Historischen Seminars der Leibniz Universität Hannover gestalten die „Ostfriesenmischung, den Podcast des Heimatmuseums Leer“ in Kooperation mit dem Heimatmuseum Leer.
Folge 5 - Tee und Ostfriesland gehören untrennbar zusammen
Folge 8 - Gedenkstätte Leeraner Synagoge
Sonntag, 10.12.2023, 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Weihnachtlicher Bastelworkshop im Heimatmuseum! Offenes Angebot zum Wiehnachtsmarkt achter'd Waag
Das Heimatmuseum Leer lädt an diesem Adventssonntag Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren zum kreativen Basteln von kleinen Nikolaus- oder Weihnachtsgeschenken ins Museum ein. Während Eure eltern über den Wiehnachtsmarkt achter'd Waag schlendern, könnt Ihr im Heimatmuseum großartige Basteleien herstellen, die sich prima verschenken lassen. Was genau hergestellt wird, wird nicht verraten, sonst ist die Überraschung im Nikolausstiefel oder unter dem Weihnachtsbaum dahin. Bei leckeren Keksen entstehen kleine Andenken und Präsente für Eltern, Großeltern, Geschwister oder Freunde. Aber keine Sorge, Ihr seit rechtzeitig fertig, wenn der Weihnachtsmann im Hafen ankommt! Kosten pro Kind: 4,00 €‚ inkl. Materialkosten. Dies ist ein offenes Angebot. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Sonntag, 03.12.2023, 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Weihnachtlicher Bastelworkshop im Heimatmuseum! Offenes Angebot zum Wiehnachtsmarkt achter'd Waag
Das Heimatmuseum Leer lädt an diesem Adventssonntag Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren zum kreativen Basteln von kleinen Nikolaus- oder Weihnachtsgeschenken ins Museum ein. Während Eure eltern über den Wiehnachtsmarkt achter'd Waag schlendern, könnt Ihr im Heimatmuseum großartige Basteleien herstellen, die sich prima verschenken lassen. Was genau hergestellt wird, wird nicht verraten, sonst ist die Überraschung im Nikolausstiefel oder unter dem Weihnachtsbaum dahin. Bei leckeren Keksen entstehen kleine Andenken und Präsente für Eltern, Großeltern, Geschwister oder Freunde. Aber keine Sorge, Ihr seit rechtzeitig fertig, wenn der Weihnachtsmann im Hafen ankommt! Kosten pro Kind: 4,00 €‚ inkl. Materialkosten. Dies ist ein offenes Angebot. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
AUSGEBUCHT: Halloween und Gruselgeschichten im Heimatmuseum! Dienstag, 31.10.2023, 17.00 bis 18.30 Uhr
Trotz Feiertag geht es im Heimatmuseum gruselig zur Sache. Kurz vor der gruseligsten Nacht des Jahres öffnet das Museum wieder einmal seine quietschenden und ächzenden Türen. Mutige Kinder werden gesucht, um etwas besonders Spannendes im Heimatmuseum zu entdecken. Kleine Überraschungen erwarten alle verkleideten Schreckensgestalten, die an Halloween ins Museum kommen. Wer traut sich, in die dunkle Box des Schreckens zu fassen? Wer entkommt dem Netz der Spinne und wer ist so furchtlos, Augäpfel zu balancieren? Nach Bestehen des „Parcours des Schreckens“, lauschen wir zusammen gruseligen Spukgeschichten aus Ostfriesland. Anschließend gibt es fürchterlich schaurige Snacks und Getränke. Geeignet für Kinder von 8 bis 12 Jahre. Kosten pro Kind: 5,00 €, inkl. Snacks und Getränke. Um Anmeldung bis zum 30.10.2023 wird unter Tel. 0491 / 2019 oder info@heimatmuseum-leer.de gebeten. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Kinder begrenzt!
Folgen 1 bis 4 des Podcasts "Ostfriesenmischung" jetzt online!
Die Folgen 1 bis 4 des Podcasts „Ostfriesenmischung“ sind produziert und stehen Hörerinnen und Hörern ab sofort online zur Verfügung. In der zweiten Folge geht es um die Entstehung der Grafschaft Ostfriesland, in der dritten Folge geht es um die Ehemalige Jüdische Schule in Leer und Folge 4 beschäftigt sich mit Wilhelmine Siefkes. Begleitet uns über unten angezeigten Link, über unsere Facebook-Seite oder über https://podcasters.spotify.com auf unserer akustischen Reise.
Folge 1 - Das HeimatmuseumFolge 2 - Die Entstehung der Grafschaft Ostfrieslands
Folge 3 - Gedenkstätte Ehemalige Jüdische Schule Leer
Film über das Heimatmuseum auf Kanal Nordwest erschienen!
Vor kurzem entstand ein filmisches Kurzporträt über das Heimatmuseum. Hier könnt Ihr Euch auf eine filmische Reise durch das Heimatmuseum begeben.
Das HeimatmuseumHerbstferienprogramm: Mittwoch, 18.10.2023, 19.00 bis 20.30 Uhr, "Museum am Abend" - Mit der Taschenlampe im dunklen Heimatmuseum auf Entdeckungstour!
Was passiert eigentlich nachts im Museum? Man sieht und hört plötzlich Dinge, die bei Tag unsichtbar waren. Mit dem Knarzen der Dielen und dem Heulen des Windes im Ohr gehen wir durch das alte Gebäude und betrachten im Licht der Taschenlampe alte Dinge aus vergangenen Zeiten. Geeignet für Kinder von 8 bis 13 Jahre. Kosten pro Kind: 4,00 €. Anmeldung bis zum 13.10.2023 unter Tel. 0491 / 2019 oder info@heimatmuseum-leer.de. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Kinder begrenzt! Der Kostenbeitrag muss vorab überwiesen werden: Heimatverein Leer/Stichwort: Taschenlampenführung, Sparkasse LeerWittmund, IBAN: DE52 2855 0000 0010 813277. Bitte eine Taschenlampe mitbringen! Das Angebot findet im Rahmen des Herbstferienprogramms der Stadt Leer statt.
Herbstferienprogramm: Dienstag, 17.10.2023, 10.30 bis 12.00 Uhr, "Seemannsgarn - Leer und seine maritime Vergangenheit!"
Auf der Suche nach Leers maritimer Vergangenheit im Heimatmuseum können wir auch ein wenig "Seemannsgarn spinnen". Geschichten an der Grenze zwischen Wahrheit und Phantasie. Gab es sie doch, den "Klabautermann", der "Fliegenden Holländer" oder gar "Davy Jones"? Rundgang durchs Heimatmuseum mit Blick auf Maritimes. Im anschließenden Workshop gibt es was Handfestes: Wir knoten einen Schlüsselanhänger mit Seilen. Geeignet für Kinder von 7 bis 12 Jahre. Kosten pro Kind: 6,00 € Eintritt inkl. Materialkosten. Anmeldung bis zum 12.10.2023 unter Tel. 0491 / 2019 oder info@heimatmuseum-leer.de. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Kinder begrenzt! Der Kostenbeitrag muss vorab überwiesen werden: Heimatverein Leer/Stichwort: Seemannsgarn, Sparkasse LeerWittmund, IBAN: DE52 2855 0000 0010 813277. Das Angebot findet im Rahmen des Herbstferienprogramms der Stadt Leer statt.
Ab Freitag, 06.10.2023, „Glanzlichter der Naturfotografie 2021“ vollständig im Heimatmuseum zu sehen.
Noch bis zum 26. November 2023 zeigt die Fotoausstellung mit beeindruckenden Aufnahmen die Schönheit der Natur. Ziel ist es, dem Publikum vor Augen zu führen, wie fragil und schutzbedürftig die natürlichen Wunderwelten, Tiere und Pflanzen geworden sind. Bis zum 4. Oktober 2023 waren 40 Fotografien der Ausstellung „Glanzlichter der Naturfotografie 2021“ unter dem Motto „Heimatmuseum unnerwegens!“ in der Geschäftsstelle der Sparkasse Leer-Wittmund am Denkmalsplatz in Leer zu sehen. Nun vervollständigen die dort ausgestellten vier Kategorien zur Landschaftsfotografie, der Pflanzenfotografie, zur Vogelfotografie und Fotos von besonderen Momenten in der Natur die Präsentation im Heimatmuseum.
Hoogtepunten uit de natuurfotografie 2021! Van 2 september t/m 26 november 2023
De natuur in al haar schoonheid en verscheidenheid is te zien op de tentoonstelling naar aanleiding van de internationale natuurfotowedstrijd “Glanzlichter 2021”. Voor het eerst sinds 2022 zijn de “Hoogtepunten uit de natuurfotografie” weer te zien in het Heimatmuseum Leer. Van 2 september tot en met 26 november 2023 is deze fototentoonstelling met indrukwekkende opnamen van de schoonheid der natuur te bekijken. Doel van deze expositie is de bezoekers duidelijk te maken hoe broos en kwetsbaar de wondere wereld der natuur is geworden. Naast foto’s zijn er preparaten en herbaria te zien die achtergrondinformatie geven over de gefotografeerde dieren en planten. Sinds 1999 wordt de fotografiewedstrijd “Glanzlichter” oftewel “Hoogtepunten” jaarlijks uitgeschreven. 883 fotografen uit 37 landen hebben in 2021 deelgenomen aan de wedstrijd en zij hebben in totaal 16.916 foto’s ingestuurd. De jury koos Fran Rubia (Spanje) tot winnaar. Zijn foto, “De Waarnemer”, toont een vos in Yellowstone National Park (Verenigde Staten). De prijs voor de beste jeugdnatuurfotograaf ging naar de toen 11-jarige Tim Gerlach uit Duitsland. Hij fotografeerde een zwemmende vogel: “Zaagbek in de sneeuw”. Op de foto van de winnaar van de Fritz Pölking-Award, Marko König (Duitsland), is een vleermuis met een lange tong, de glossophaga, uit Costa Rica te zien.
Donnerstag, 05.10.2023, 19:00 Uhr. Vortrag: Dr. Paul Weßels, Leiter der Landschaftsbibliothek Aurich, "200 Jahre Stadtrechte Leer – oder: Wie Bürger sich ihre Stadt formen". Klottje-Huus, Eintritt: 5,00 €.
Die Stadt Leer hat eine – auch für Ostfriesland – ungewöhnliche Geschichte. Dazu gehört nicht nur die späte Stadtrechteverleihung 1823, sondern auch die starke direkte und nach der Stadtrechteverleihung eher indirekte Einflussnahme der Bürgerschaft auf die Entwicklung ihres Gemeinwesens. Der Vortrag konzentriert sich auf die Entwicklungen der vordemokratischen Zeit seit der Reformation bis in das frühe 20. Jahrhundert. Um Anmeldung unter Tel.: 0491 /2019 oder info@heimatmuseum-leer.de wird gebeten.
Montag, 11.09.2023, 19.00 Uhr, Leeraner Prominente (&) Kunstwerke diesmal mit Claus-Peter Horst, Bürgermeister der Stadt Leer, Klottje-Huus, Eintritt 3,00 €
Am Montag, 11. September 2023, 19:00 Uhr, endet vorerst unsere neue Veranstaltungsreihe „LEERANER PROMINENTE (&) KUNSTWERKE“ mit Bürgermeister Claus-Peter Horst. Als besonderes Objekt aus der Sammlung des Heimatmuseums stellt er einen Bürgerbrief aus dem Jahr 1859 vor. Was dieser Leeraner Bürgerbrief mit der heutigen Funktion des Bürgermeisteramtes zu tun hat, darüber spricht Claus-Peter Horst. Um Anmeldung bis zum 06.09.2023 unter Tel.: 0491 /2019 oder info@heimatmuseum-leer.de wird gebeten. Die neue Reihe ist ein Beitrag des Heimatmuseums zu "200 Jahre Stadtrechte".
Sonntag, 10.09.2023, ab 13.30 Uhr, Tag des offenen Denkmals im Heimatmuseum. Eintritt frei!
Zum Tag des offenen Denkmals am 10. September 2023 bietet das Leeraner Heimatmuseum ein vielseitiges Programm rund um das diesjährige Motto "Licht aus, Spot an! Denkmal-Talente auf großer Bühne" an. Das Museum ist aufgrund einer vorherigen Veranstaltung nur von 13:30 bis 17:00 Uhr geöffnet. Um 14.30 Uhr findet eine kostenlose Öffentliche Museumsführung (45 Min.) statt. Zudem steht die aktuelle Sonderausstellung "Glanzlichter der Naturfotografie 2021" den Besucher:innen offen. Kinder und Familien können mit einer spannenden Rallye selbstständig das Museum entdecken. Fragen geben Hinweise zu den gesuchten Objekten und führen so durch die einzelnen Ausstellungsbereiche. Am Ende winken kleine Preise. Ab 14.00 Uhr rundet eine Kaffeetafel sowie ein Bücherflohmarkt das Angebot ab. Der Eintritt ist frei.
Sonderausstellung "Glanzlichter der Naturfotografie 2021" machen Station im Heimatmuseum Leer: Zu sehen vom 02.09. bis 26.11.2023!
Die Natur in all ihrer Schönheit und Vielfalt zeigt die Ausstellung des internationalen Naturfotowettbewerbs „Glanzlichter 2021“. Nach 2022 sind die „Glanzlichter der Naturfotografie“ zum zweiten Mal zu Gast im Heimatmuseum. Vom 2. September bis zum 26. November 2023 zeigt die Fotoausstellung mit beeindruckenden Aufnahmen die Schönheit der Natur. Ziel ist es, dem Publikum vor Augen zu führen, wie fragil und schutzbedürftig die natürlichen Wunderwelten, Tiere und Pflanzen geworden sind. Darüber hinaus veranschaulichen Präparate und Herbarien die auf den Fotografien dargestellten Tiere und Pflanzen. Der Glanzlichter-Wettbewerb fand 2021 zum 23. Mal statt. Er wird seit 1999 jährlich ausgeschrieben. 883 Fotografinnen und Fotografen aus 37 Ländern sind dem Aufruf gefolgt und haben fast 16.916 Bilder eingesendet. Die Jury wählte Fran Rubia (Spanien) als All Over Winner aus. Sein Bild „Der Beobachter“ zeigt einen Rotfuchs im Yellowstone Nationalpark (USA). Der Glanzlichter-Nachwuchs-Naturfotograf-Preis geht an den damals erst 11-jährigen Tim Gerlach aus Deutschland. Sein Bild zeigt einen schwimmenden Vogel, den „Säger im Schneegestöber“. Das Gewinnerbild „Nachttrunk“ des Fritz Pölking-Awards stammt von Marko König (Deutschland) und zeigt eine Blütenfledermaus in Costa Rica. Unter der Devise „Heimatmuseum unnerwegens“ werden in Kooperation mit der Sparkasse Leer/Wittmund zudem vier Kategorien (Landschafts-, Pflanzen- und Vogelfotografie sowie Fotos von besonderen Momenten in der Natur) vom 2. September bis 4. Oktober 2023 in der Geschäftsstelle der Sparkasse (Mühlenstraße 93) präsentiert, bevor sie dann anschließend im Heimatmuseum gezeigt werden.
Folge 1 des Podcasts "Ostfriesenmischung" jetzt online!
Liebe Mitmenschen, die sich für Leer, seine Geschichte und Kultur interessieren. Die erste Folge des neuen Podcasts "Ostfriesenmischung" ist produziert. Heute möchten wir Euch das Heimatmuseum Leer vorstellen. Begleitet uns über unten angezeigten Link, über unsere Facebook-Seite oder über https://podcasters.spotify.com auf unserer akustischen Reise durch das Museum.
Folge 1 - Das HeimatmuseumHeimatmuseum für Projekt zur Digitalisierung der Museen in Niedersachsen ausgewählt!
Das Heimatmuseum Leer hat sich erfolgreich für die Teilnahme am Impulsprojekt zur Digitalisierung der Museen in Niedersachsen „Digital-analoge Strategien für die Museumspraxis“ beworben. Es ist damit eins von nur zehn ausgewählten Museen in Niedersachsen, die im Rahmen eines achtwöchigen Beratungsprozesses eine digital-analoge Strategie für das eigene Museum entwickeln werden. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen dem Museumsverband für Niedersachsen und Bremen e. V. und der Dataport AöR. Das Projekt wird gefördert von der Stiftung Niedersachsen.
Leeraner Wunderkammer! Eine Stadtgeschichte in 200 Objekten!
Bis zum 13. August 2023 können Besucher*innen 200 ausgewählte Objekte aus der umfangreichen Sammlung des Heimatmuseums neu und oder wieder entdecken. Anlässlich des 200-jährigen Stadtjubiläums präsentiert das Heimatmuseum Einheimischen und Tourist*innen Altbekanntes, längst Vergessenes, Kurioses, aber auch Neues. Die ausgestellten Objekte werden nicht nur in der Sonderausstellung gezeigt, sondern auch in der Dauerausstellung mit einer besonderen Kennzeichnung hervorgehoben. Dabei ist nicht nur Altbekanntes zu entdecken, sondern auch viele interessante Objekte, die schon lange nicht mehr der Öffentlichkeit präsentiert wurden: herausragende Ölgemälde von Ernst Petrich (darunter zwei Schenkungen aus jüngster Zeit), Tauf- und Hochzeitskleider, aber auch Schmuck und Accessoires aus der Zeit des Biedermeiers sowie Spielzeuge aus dem 20. Jahrhundert. Aber auch Kurioses ist unter den ausgewählten Exponaten, darunter eine Scrimshaw-Arbeit, bei der Seeleute im 19. Jahrhundert kleine Kunstwerke in die Zähne und Knochen erlegter Pottwale ritzten, oder ein mit chinesischer Lackarbeit reich verziertes Fotoalbum, eines Matrosen, der Anfang des 20. Jahrhunderts deutscher Besatzungsangehöriger in Ostasien war. Darüber hinaus lernen die Besucher*innen, die Lieblingsstücke der Vorstandsmitglieder und der Ehrenamtlichen des Heimatmuseums kennen.
Donnerstag, 10.08.2023, 19.00 Uhr, Leeraner Prominente (&) Kunstwerke diesmal mit dem Vorstand der Sparkasse Leer/Wittmund Carsten Rinne, Klottje-Huus, Eintritt 3,00 €
Am Donnerstag, 10. August 2023, 19:00 Uhr, setzen wir unsere neue Veranstaltungsreihe „LEERANER PROMINENTE (&) KUNSTWERKE“ mit Carsten Rinne, Vorstand der Sparkasse Leer/Wittmund, fort. Als besonderes Objekt aus der Sammlung des Heimatmuseums stellt er eine Reichsbanknote aus dem Jahr 1923 vor und schlägt dabei den Bogen zu seinem Beruf. Um Anmeldung unter Tel.: 0491 /2019 oder info@heimatmuseum-leer.de wird gebeten. Die neue Reihe ist ein Beitrag des Heimatmuseums zu "200 Jahre Stadtrechte".
Donnerstag, 10.08.2023, 14.00 bis 15.30 Uhr, "Blau auf Weiß"! Niederländische Fliesenkunst in Ostfrieslands Wohnküchen. Ausgebucht!
Wohnküchen waren ein typisches Beispiel für die Wohnkultur in unserer Region. Bauern, Kaufleute, Kapitäne und Reeder statteten ihre Häuser mit niederländischen Fliesen aus. Trotz Massenfertigung ist jede Fliese ein kleines Kunstwerk. Nach einer spannenden Führung durch die Fliesensammlung des Heimatmuseums habt Ihr Zeit, Eure eigenen, kreativen Fliesen zu bemalen und als Andenken mit nach Hause zu nehmen. Geeignet für Kinder von 8 bis 12 Jahre. Kosten pro Kind: 4,00 € Eintritt zzgl. 1,00 € Materialkosten. Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Kinder begrenzt! Das Angebot findet im Rahmen des Sommerferienprogramms der Stadt Leer statt.
Heimatmuseum Leer und Studierende der Leibniz Universität Hannover entwickeln den Podcast „Ostfriesenmischung“!
Studierende des Historischen Seminars der Leibniz Universität Hannover gestalten die „Ostfriesenmischung, den Podcast des Heimatmuseums Leer“ unter Leitung Ihres Dozenten Anton Weise und des Leiters des Heimatmuseums, Oliver Freise. Hier sind alle richtig, die sich für Leer, seine Geschichte und Kultur interessieren. Es gibt akustische Rundgänge, er werden Objekte präsentiert und es gibt spannende Interviews und Geschichten zu Land und Menschen zwischen Leda und Nordsee. Und natürlich fehlen auch Veranstaltungstipps und weitere Infos nicht! Der Podcast erscheint ab dem 15. August 2023 zweimal im Monat auf der Homepage des Heimatmuseums und bei diversen Podcast-Anbietern. Der Trailer ist bereits veröffentlicht. Schwerpunktthemen der ersten Folgen sind das Museums, die Bildung der Grafschaft Ostfriesland, die Gedenkstätte Ehemalige Jüdische Schule, Wilhelmine Siefkes, der Hafen, Friesische Freiheit, Zwangsarbeit, Platt und Kolonialwaren. Freuen Sie sich auf viele weitere interessante und spannende Beiträge!
Dienstag, 01.08.2023, 11.00 bis 12.30 Uhr, "Sturm ist erst, wenn die Schafe keine Locken mehr haben!" Schafwolle und was wir damit machen können.
Ostfriesland ohne Schafe ist undenkbar, selbst in der Stadt Leer begegnen wir ihnen noch auf den Deichen. Auf den Spuren der Schafzucht und Wollverarbeitung beginnen wir in der Jungsteinzeit und schauen, was im Laufe der Jahrhunderte alles möglich war. Im Anschluß an die spannende Führung gestalten wir im Museumsgarten (bei gutem Wetter) passend zum Sommer bunte Schmetterlinge mit der Technik Nadelfilzen. Geeignet für Kinder von 8 bis 12 Jahre. Kosten pro Kind: 4,00 € Eintritt zzgl. 1,00 € Materialkosten. Anmeldung unter Tel. 0491 / 2019 oder info@heimatmuseum-leer.de. Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Kinder begrenzt! Das Angebot findet im Rahmen des Sommerferienprogramms der Stadt Leer statt.
Erfolgreicher Auftakt des neuen Formats LEERANER PROMINENTE (&) KUNSTWERKE!
Rund 30 interessierte Menschen hörten gestern Abend gebannt den Ausführungen des scheidenden Chefredakterus der OZ, Joachim Braun, zu. Seine Vorstellung des Leerer Anzeigeblattes vom 15. April 1848, die historische Einordnung sowie die Hinwendung zur Aktualität, wurden mit großer Aufmerksamkeit wahrgenommen und führten im Anschluss zu spannenden Diskussionen. Nächster Termin: Donnerstag, 10.08.2023, 19:00 Uhr, referiert Carsten Rinne, Vorstand der Sparkasse Leer/Wittmund, über eine Reichsbanknote aus dem Jahr 1923.
Donnerstag, 13.07.2023, 19.00 Uhr, Leeraner Prominente (&) Kunstwerke mit dem Chefredakteur der OZ Joachim Braun, Klottje-Huus, Eintritt 3,00 €
Es ist soweit! Am Donnerstag, 13. Juli 2023, 19:00 Uhr, beginnen wir unsere neue Veranstaltungsreihe „LEERANER PROMINENTE (&) KUNSTWERKE“. In diesem Jahr werden erstmals Promiente der Stadt jeweils ein besonderes Objekt aus dem Heimatmuseum präsentieren, das darüber hinaus noch einen Bezug zum Beruf des jeweiligen Prominenten hat. Am Beginn der neuen Reihe steht Joachim Braun, Chefredakteur der Ostfriesen-Zeitung, der die erste Ausgabe des Leerer Anzeigenblattes vom 15. April 1848 vorstellen wird. Das Leerer Anzeigenblatt war die erste Tageszeitung für die Stadt und bis zum Beginn der NS-Herrschaft 1933 das auflagenstärkste Blatt in der Stadt. Um Anmeldung bis zum 09.07.2023 unter Tel.: 0491 /2019 oder info@heimatmuseum-leer.de wird gebeten. Die neue Reihe ist ein Beitrag des Heimatmuseums zu "200 Jahre Stadtrechte".
Dienstag, 11.07.2023, 14.00 bis 15.30 Uhr, Wie lebten Kinder vor 200 Jahren? Ausgebucht. Anmeldung nur noch über Warteliste.
Wie lebten die Menschen vor 200 Jahren? Fließendes Wasser, Gas, Licht und Strom kommen erst um 1900 auf. Mobiltelefone und Fernsehen gab es noch nicht. Wir reisen zurück und erfahren am eigenen Leib, wie beschwerlich und aufregend anders das Leben der Kinder damals war. Wir gehen zur Schule, lesen Bücher und spielen Spiele wir früher. Geeignet für Kinder von 6 bis 12 Jahre. Kosten pro Kind: 4,00 €. Anmeldung bis zum 09.07.2023 unter Tel. 0491 / 2019 oder info@heimatmuseum-leer.de. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Kinder begrenzt! Das Angebot findet im Rahmen des Sommerferienprogramms der Stadt Leer statt.
Donnerstag, 06.07.2023, 10.00 bis 11.30 Uhr, Töpfern für Kinder! Ausgebucht. Anmeldung nur noch über Warteliste.
Geeignet für Kinder von 6 bis 12 Jahre. Kosten pro Kind: 4,00 € Eintritt zzgl. 3,00 € Materialkosten. Anmeldung bis zum 02.07.2023 unter Tel. 0491 / 2019 oder info@heimatmuseum-leer.de. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Kinder begrenzt! Weitere Informationen folgen. Das Angebot findet im Rahmen des Sommerferienprogramms der Stadt Leer statt.
Donnerstag, 15.06.2023, 18:30 Uhr, Zwischen Grauen und Rettung: Albrecht Weinberg spricht über seine traumatischen Erlebnisse im nationalsozialistischen Deutschland - ein Beitrag anläßlich des Jubiläums "200 Jahre Stadtrechte".
Es gibt nur noch wenige Holocaust-Zeitzeugen, die von ihren Erlebnissen berichten können, einer von ihnen ist der Ostfriese Albrecht Weinberg. Wegen des sehr großen Interesses an der ersten Veranstaltung mit dem 98-jährigen Holocaust-Überlebende gibt es am Donnerstag, 15. Juni 2023, ab 18.30 Uhr, im Festsaal des Historischen Rathauses zu Leer eine Zusatzveranstaltung. Eine Reservierung unter info@heimatmuseum-leer.de oder Tel.: 0491 / 2019 ist möglich. Karten für die Veranstaltung können an der Kasse des Heimatmuseums von Di.-So. von 11.00 bis 17.00 Uhr oder an der Abendkasse erworben werden. Mit Benutzung der Eintrittskarte erklären sich die Besucher*innen damit einverstanden, dass sie evtl. in Bild und/oder Wort aufgenommen werden und die Aufzeichnungen ohne Anspruch auf Vergütung veröffentlicht und verwertet werden dürfen.
Samstag, 03.06.2023, 12.00 bis 18.00 Uhr - Auch das Heimatmuseum reist zurück in das 17. Jahrhundert. Eintritt frei!
Wir begleiten das Historische Altstadtfest mit einem bunten Familien- und Kinderprogramm. Schaut Meister Oden über die Schulter, wenn er das Leeraner Stadtwappen mit seiner unübertroffenen und kunstvollen Putz- und Kratztechnik (dem Sgrafitto!) fertigt! Laßt Euch vom Frauenzimmer Menna Eure Zukunft vorhersagen! Aber Obacht vor den kirchlichen Autoritäten, die das nicht gerne sehen! Und schließlich könnt Ihr Fliesen bemalen oder Euch in der Kunst des Armbrustschießens üben!
Studierende der Leibniz Universität Hannover arbeiten im Archiv des Heimatvereins im Rahmen einer Kooperation mit dem Heimatmuseum Leer!
Leer, 26.05.2023. In den kommenden Wochen werden Studierende des Historischen Seminars der Leibniz Universität Hannover im Heimatmuseum Leer arbeiten. Dabei werden sie das Archiv des Heimatvereins Leer sichten. Ziel des Archiv- und Rechercheseminars ist es, für das geplante Projekt „Heimatmuseen in Ostfriesland während der NS-Zeit am Beispiel des Heimatmuseums Leer“ das praktische Arbeiten in einem Archiv zu erlernen. Dabei werden die Studierenden unter Anleitung von Dr. Anton Weise, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Leibniz Universität Hannover, und Oliver Freise, Leiter des Heimatmuseums, die Bestände des Heimatarchivs erschließen. Im Fokus stehen dabei die Vorarbeiten für ein digitales Findbuch, aber auch die inhaltliche Erschließung der Akten für das geplante Projekt zur Rolle des Heimatvereins und des Heimatmuseums im Nationalsozialismus. Ziel dieses Projektes ist eine Publikation und eine Ausstellung.
Sonntag, 21. Mai 2023, 11.00 bis 16.00 Uhr, Internationaler Museumstag im Heimatmuseum - Eintritt frei!
Zum 46. Internationalen Museumstag bietet das Heimatmuseum ein buntes Programm mit Führungen, Mitmach- und Erlebnisangeboten rund um das diesjährige Motto "Museen, Nachhaltigkeit und Wohlbefinden" an. Zum Programm: 11.30 Uhr Führung durch die Stadtgeschichte mit Günter Kambeck, 14.00 Uhr Kindermitmachführung "Abenteuerführung mit Schatzsuche" mit Gunda Winterboer, 14.30 Uhr Geschichte(n) rund um das Heimatmuseum mit Hinrich Seebeck. Ein Museumsflohmakrt (11.00 bis 16.00 Uhr) sowie eine Tee- und Kaffetafel mit Kuchenbuffet (12.00 bis 16.00 Uhr) runden das Angebot ab. Bei gutem Wetter können auch der Museumshof und der Museumsgarten genutzt werden.
Donnerstag, 11.05.2023, 18:30 Uhr, Zwischen Grauen und Rettung: Albrecht Weinberg spricht über seine traumatischen Erlebnisse im nationalsozialistischen Deutschland
Am Donnerstag, 11. Mai 2023, 18.30 Uhr, spricht der 98-jährige Holocaust-Überlebende Albrecht Weinberg im Klottje-Huus des Heimatvereins Leer. Es gibt nur noch wenige Holocaust-Zeitzeugen, die von ihren Erlebnissen berichten können, einer von ihnen ist Albrecht Weinberg. Er wurde 1925 in Westrhauderfehn geboren und war acht Jahre alt, als die Nationalsozialisten an die Macht kamen. Wegen seiner jüdischen Herkunft wurde Albrecht Weinberg in Auschwitz, Mittelbau-Dora und Bergen-Belsen inhaftiert. 1947 emigrierte er in die USA. Nach sechs Jahrzehnten in New York City kehrte er zusammen mit seiner Schwester 2011 nach Ostfriesland zurück. Seither hält er die Erinnerung an den Holocaust wach. Eine Reservierung unter info@heimatmuseum-leer.de oder Tel.: 0491 / 2019 ist aufgrund der begrenzten Platzkapazitäten im Klottje-Huus notwendig. Die reservierten Karten müssen bis Sonntag, 7.05.2023, 17:00 Uhr, an der Kasse des Heimatmuseums Leer abgeholt worden sein.
Begleitheft zur zweiten Leeraner Stolperstein-Verlegung im Heimatmuseum zu bekommen!
Die Initiativgruppe zur Verlegung von Stolpersteinen hat das zweite Begleitheft zur Verlegung der Stolpersteine vorgelegt. Im neuen Heft sind unter anderem die Familiengeschichten von weiteren 17 Menschen verzeichnet, für die in Leer nun Stolpersteine verlegt worden sind. Das Heft wird gegen eine Spende von 2,00 € für das Projekt Stolpersteine an der Kasse des Heimatmuseums abgegeben. Auch Heft 1 ist noch im Museum zu haben
Zukunftstag im Heimatmuseum Leer!? Am Donnerstag, 27.04.2023, ist es wieder so weit.
Auch das Heimatmuseum bietet Mädchen und Jungen der Schuljahrgänge 5 bis 9 wieder die Möglichkeit, die Arbeit in einem Museum kennenzulernen. Welche Aufgaben und Arbeitsfelder gibt es? Wo bewahren Museen ihre Schätze auf und warum trägt ein Kurator weiße Handschuhe? Was heißt eigentlich Inventarisierung? Diese und weitere Fragen wollen wir gerne beantworten! Anmeldung unter info@heimatmuseum-leer.de, Tel.: 0491 /2019.
Ostermontag, 10.04.2023, ab 12.00 Uhr, Eiertrüllen am Plytenberg
Nach mehrjähriger Corona-Auszeit rufen Heimatverein und Heimatmuseum Leer sowie die Stadt Leer wieder die traditionellen Osterspiele auf dem Plytenberg aus: Am Ostermontag geht es zum mittlerweile zehnten Mal um das Eiertrullern (oder auch Eiertrüllen), Eierbicken, Eiersmieten und um den Eierloop. Nachdem zur Eröffnung ein gemeinsames Singen einiger Frühlingslieder auf dem Programm steht, heißt es anschließend "Lasst die Spiele beginnen". Beim Eiertrullern geht es darum, hart gekochte Eier vom Berg herunterzurollen. Gewonnen hat der- oder diejenige, dessen oder deren Ei am weitesten gerollt und unbeschädigt geblieben ist. Erwachsene und Kinder werden gebeten, selbst hart gekochte Eier für die Teilnahme an den verschiedenen Disziplinen mitzubringen. Eine größere Menge an Eiern, die gestiftet worden ist, steht aber auch zur Verfügung und soll im Vorfeld noch bunt gefärbt werden. Angeboten werden kalte und warme Getränke sowie ein kleiner Imbiss. Die Eier wurden gespendet vom Biolandhof-Laden Freese in Leer.
Osterferienprogramm: Dienstag, 04.04.2023, 14.00 bis 15.30 Uhr, Abenteuerführung mit Schatzsuche
Museum als aufregendes Abenteuer - findet Ihr die verborgenen Schätze? Nach einer erlebnisreichen und lebendigen Museumsführung beginnt die Suche nach den wertvollen Dingen. Die Abenteuerführung vermittelt spielerisch und augenzwinkernd Informationen über die Museumssammlung und die Stadtgeschichte. Nach 45 Minunten beginnt die Schatzsuche: es gilt, in den Ecken und hinter verwinkelten Stiegen die verborgenen Schätze zu finden und in einer Schatzkiste zu sammeln. Geeignet für Kinder von 6 bis 12 Jahre. Das Angebot findet im Rahmen des Osterferienprogramms der Stadt Leer statt.
Zusatztermin! Museum am Abend: Mittwoch, 29.03.2023, 19.00 bis 20.30 Uhr
Aufgrund des großen Interesses gibt es für die Taschenlampenführung "Museum am Abend" einen Zusatztermin. Bitte eine Taschenlampe mitbringen! Dies Angebot findet im Rahmen des Osterferienprogramms der Stadt Leer statt.
Osterferienprogramm: Dienstag, 28.03.2023, 19.00 bis 20.30 Uhr, Museum am Abend
Was passiert eigentlich nachts im Museum? Man sieht und hört plötzlich Dinge, die bei Tag unsichtbar waren. Mit dem Knarzen der Dielen und dem Heulen des Windes im Ohr gehen wir durch das alte Gebäude und betrachten im Licht der Taschenlampe alte Dinge aus vergangenen Zeiten. Geeignet für Kinder von 8 bis 14 Jahre. Bitte eine Taschenlampe mitbringen! Das Angebot findet im Rahmen des Osterferienprogramms der Stadt Leer statt.
Sonntag, 19.02.2023, 15.00 Uhr! Premiere! Oldersumer Puppenspöölers spielen "Peppy proot Platt" im Klottje-Huus.
Auf einer Reise durch Ostfriesland soll die junge Prinzessin Peppy ihre eigentliche Muttersprache, das Plattdüütsk, sowie das Leben in Ostfriesland und die Sitten und Gebräuche seiner Bewohner:innen kennenlernen. Was Peppy und Euch auf dieser spannenden Reise für Jung und Alt erwartet, das erfahrt Ihr bei der rund einstündigen Aufführung (mit kleiner Pause)! Wie immer bei Vorstellungen der Oldersumer Puppenspöölers wird ein großer Präsentkorb mit Büchern und Spielen verlost. Für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt. Reservierung unter info@heimatmuseum-leer.de oder Tel.: 0491 / 2019. Die Karten kosten für Erwachsene 6,00 Euro und Kinder zahlen 4,00 Euro. Die reservierten Karten müssen bis Sonntag, 12.02.2023, 17:00 Uhr, an der Kasse des Heimatmuseums Leer abgeholt werden. Die Aufführung wird von der Stiftung Kultur-tut-Leer-gut gefördert. Einlass ab 14:30 Uhr
Samstag, 10.12.2022, 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Weihnachtsbastelaktion für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren
Euch fehlen noch Geschenke und ihr habt gar keine Ideen? Keine Sorge, wir bieten Euch auch dieses Mal wieder tolle Basteleien an, die sich prima verschenken lassen. Was genau, wird nicht verraten, sonst ist die Überraschung unter dem Weihnachtsbaum dahin. Bei Getränken und Keksen entstehen kleine Andenken und Präsente für Eltern, Großeltern, Geschwister oder Freunde. Kosten pro Kind: 3,00 €‚ Materialkosten + 2,00 €‚ Eintritt. Anmeldung bis zum 07.12.2022 unter Tel. 0491 / 2019 oder info@heimatmuseum-leer.de. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Kinder begrenzt!
Montag, 05.12.2022, 18.00 Uhr, Nach zwei Jahren heißt es wieder: Achtteihn in´t Baalje - Verknobelung im Klottje-Huus
Am 5. Dezember 2022, dem Abend vor Sünnerklaas, lädt der Heimatverein Leer traditionell ins Klottje-Huus ein. Dort geht es ab 18.00 Uhr beim "Verknobeln in Baaljen" um Wurst, Gebäck, Aal und Schinken. Mit einem kleinen Einsatz, viel Spaß und Glück können die Teilnehmenden Produkte aus der Region gewinnen. Getränke werden von den Ehrenamtlichen des Heimatvereins bereitgehalten.
Samstag, 26.11.2022, 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Weihnachtsbastelaktion für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren
Euch fehlen noch Geschenke und ihr habt gar keine Ideen? Keine Sorge, wir bieten Euch tolle Basteleien an, die sich prima verschenken lassen. Was genau wir aus Papier, Holz und vielem mehr herstellen, wird nicht verraten, sonst ist die Ãœberraschung im Nikolausstiefel oder unter dem Weihnachtsbaum dahin. Bei Kakao und Keksen entstehen kleine Andenken und Präsente für Eltern, Großeltern, Geschwister oder Freunde. Bevor es jedoch an die Basteleien geht, erlebt mit uns eine spannende Schatzsuche durch das festlich geschmückte Heimatmuseum. Kosten pro Kind: 3,00 €‚ Materialkosten + 2,00 €‚ Eintritt. Um Anmeldung wird unter Tel. 0491 / 2019 oder info@heimatmuseum-leer.de gebeten. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Kinder begrenzt!
Montag, 14.11.2022, 19.00 Uhr, Veranstaltungreihe "Herbstakademie" von Stadtpastor Ralph Knöfler zu Gast im Heimatmuseum
"Aus der (Leeraner) Geschichte lernen" ist Motto der Veranstaltungsreihe "Herbstakademie", zu der Leers Stadtpastor Ralph Knöfler in Kooperation mit der Stiftung Lutherkirche einlädt. Am Montag, 14. November, findet die Herbstakademie im Heimatmuseum statt. Den Impulsvortrag "Vom Überbleibsel zum Museumsobjekt. Erinnerungskultur in der Praxis des Heimatmuseums Leer" hält Oliver Freise, Leiter des Heimatmuseum.
Band 6 des "De Utmiener. Jahrbuch des Heimatvereins Leer" erschienen.
Es ist wieder einmal geschafft. Band 6 des "De Utmieners" ist frisch erschienen. Das Jahresthema "Handel, Handwerk und Gewerbe - Familienbetriebe in Leer und ihre Geschichte" wird nach 2019 zum zweiten Mal aufgegriffen. Ferner finden Sie im neuen Band die Nachrichten aus dem Heimatverein, Beiträge in und über die plattdeutsche Sprache sowie viel Wissenswertes über die ostfriesische Kultur. Der aktuelle Band 6 ist für 8,00 € im Heimatmuseum erhältlich oder kann unter info@heimatmuseum-leer.de bestellt (zzgl. Versandkosten) werden.
Gewinner:innen des Fotowettbewerbs "Naturbilder Ostfrieslands 2022" präsentieren ihre Aufnahmen im Heimatmuseum!
Zahlreiche Fotograf:innen beteiligten sich am ersten Leeraner Fotowettbewerb "Naturbilder Ostfriesland 2022", eine Kooperation zwischen dem Heimatmuseum und der Ostfriesen-Zeitung (OZ). Bis zum 4. Dezember 2022 werden die neun großformatigen und faszinierenden Aufnahmen aus den Kategorien Landschaft, Pflanzen und Tiere in den Räumlichkeiten des Heimatmuseums präsentiert. Aus fast 300 eingesendeten Aufnahmen wählte eine Jury bestehend aus Bürgermeister Claus-Peter Horst, Chefredakteur Joachim Braun, Fotografin Akka Olthoff und Museumsleiter Oliver Freise die beeindruckenden Siegerfotos aus.
Heimatverein erhält Mittel aus dem Förderprogramm "digitalbonus.vereine.niedersachsen"
Leer, 04.10.2022. Im März stellte der Heimatverein Leer bei der NBank einen Förderantrag im Rahmen des Förderprogramms "digitalbonuns.vereine.niedersachsen", um die Digitalisierung und IT-Sicherheit im Heimatverein und im Heimatmuseum zu verbessern. Das Förderprogramm wird aus dem "Sondervermögen Digitalisierung" des Landes Niedersachsen zur Verfügung gestellt. Hinweise für die Antragstellung erhielt der Heimatverein Leer dabei von der Stabsstelle Ehrenamt und Freiwilligenagentur des Landkreises Leer. Nun erhielt der Heimatverein den lang ersehnten Zuwendungsbescheid. Mit den Geldern soll die IT-Infrastruktur des Heimatvereins mit Archiv, Bibliothek und dem Heimatmuseum auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Das soll nicht nur das vernetzte, digitale Arbeiten untereinander, sondern auch die Bereitstellung von Informationen für Vereinsmitglieder, Nutzerinnen und Nutzern, Besucherinnen und Besuchern weiterentwickeln und nachhaltig organisieren. "Der Heimatverein mit seinem Archiv, der umfangreichen Bibliothek und dem Museum braucht diese Modernisierung, um als Besuchs- und Lernort noch besser wahrgenommen zu werden, künftig auch Recherchemöglichkeiten digital zu ermöglichen, aber auch um die Vereinskommunikation nach innen und außen zu optimieren", erklärt Oliver Freise, Leiter des Heimatmuseums.
Heimatmuseum unnerwegens! Bis zum 04.10.2022 sind rund 40 Fotografien der Sonderausstellung "Glanzlichter der Naturfotografie 2020" in der Sparkasse Leer-Wittmund zu bestaunen!
In Kooperation mit der Sparkasse Leer/Wittmund sind noch bis zum 4. Oktober 2022 vier Kategorien (Landschaftsfotografie, Pflanzenfotografie, Vogelfotografie und Fotos von besonderen Momenten in der Natur) in der Geschäftsstelle der Sparkasse (Mühlenstrasse 93) präsentiert, bevor sie dann ab dem 6. Oktober im Heimatmuseum zu sehen sein werden.
Bis zum 03.10.2022 Naturfotos einsenden und Preise gewinnen
Anlässlich der Ausstellung zum Naturfotowettbewerb "Glanzlichter 2020" im Heimatmuseum gibt es gemeinsam mit der OZ einen Foto-Wettbewerb. Von diesem Sonnabend an bis zum 3. Oktober können Bilder unter https://aktion.zgo.de/fotowettbewerb eingereicht werden. Es gibt vier Kategorien: Landschaft, Pflanzen, Tiere, Jugendaward. Eine Jury bestehend aus Bürgermeister Claus-Peter Horst, dem Leiter des Heimatmuseums, Oliver Freise, OZ-Chefredakteur Joachim Braun und Fotografin Akka Olthoff werden die Sieger prämieren. In jeder Kategorie werden folgende Preise vergeben: 1. Platz 100 Euro, 2. Platz 75 Euro, 3. Platz 50 Euro. Die Siegerbilder sollen im Heimatmuseum vom 18. Oktober bis 4. Dezember ausgestellt werden. Zudem werden unter allen Teilnehmern zusätzliche Sachpreise verlost. Partner des Fotowettbewerbs sind die Sparkasse Leer/Wittmund, das Projekt Natur und Fotografie, die Kaffeerösterei Baum und der Heimatverein Leer e.V.
Donnerstag, 22.09.2022, 19.00 Uhr, Vortrag: Dr. Kathrin Stern, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Syke, Erziehung zur "Volksgemeinschaft". Leeraner Volksschullehrkräfte im "Dritten Reich". Klottje-Huus, Eintritt 5,00 €
Bei dem Transfer nationalsozialistischer Vorstellung in die Lebenswelt der Bevölkerung nahmen Volksschullehrkräfte eine zentrale Rolle ein. Schließlich besuchten über 90% der Kinder jedes Schuljahrganges die Volksschule. Überdies Übernahm das Lehrpersonal auch im Landkreis Leer wichtige Funktionen in den Gesangs- und Sportvereinen und in der Kirche. Insbesondere die hohen Mitgliedsraten der Lehrkräfte in der NSDAP, ihren Gliederungen, Verbänden und Organisationen lassen außerdem ein hohes Engagement für den Nationalsozialismus erwarten. Im Vortrag soll dieser Vermutung nachgespürt werden. Neben der nationalsozialistischen Einbindung des Lehrpersonals im Landkreis Leer wird die inner- und außerschulische Handlungspraxis zwischen 1933 und 1945 analysiert und damit der Versuch unternommen, die Bedeutung des Lehrpersonals für die Herstellung einer nationalsozialistischen "Volksgemeinschaft" herauszuarbeiten. Um Anmeldung unter info@heimatmuseum-leer.de oder Tel. 0491 / 2019 wird gebeten.
Beginn der Sanierungsarbeiten am und im Heimatmuseum Leer. Museum aber weiterhin geöffnet!
Leer, 12.09.2022. Nach der erfolgreichen Sanierung der Hausfront des denkmalgeschützten Museumsgebäudes Neue Straße 14 im Jahr 2020, beginnen ab Montag, 12.09.2022, die notwendigen Sanierungsarbeiten an der Fassade des Gebäudes Neue Straße 12 sowie am rückwärtigen Gebäudebereich Neue Straße 14, der im Wesentlichen die Von-Rheden-Kamer betrifft. Das Heimatmuseum bleibt aber weiterhin für Besucher:Innen zu den aktuellen Öffnungszeiten zugänglich. Die Maßnahmen sollen voraussichtlich im März 2023 abgeschlossen sein.
Sonntag, 11.09.2022, 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Tag des offenen Denkmals im Heimatmuseum Leer. Eintritt frei!
Zum Tag des offenen Denkmals am 11. September 2022 bietet das Leeraner Heimatmuseum ein abwechslungsreiches Programm rund um das diesjährige Motto "KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz" an. Das Museum ist von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Kay Neuling vom Monumentendienst Ahlhorn thematisiert die Entwicklung historischer Mauerwerke und informiert über Möglichkeiten energetischer Sanierung bei denkmalgeschützten Bauwerken. Auch das Museumsteam informiert über das Projekt "Sanierung des Heimatmuseums" und steht für Fragen zur Verfügung. Um 14.30 Uhr findet eine kostenlose Öffentliche Führung zur Geschichte des Museumsgebäudes statt. Zudem steht die aktuelle Sonderausstellung "Glanzlichter der Naturfotografie 2020" den Besucher:innen offen. Ein Museumsflohmarkt sowie Tee, Kaffee und Kuchen runden das Angebot ab.
Vortrag mit Ausstellungsrundgang: Udo Höcke und Mara Fuhrmann, projekt natur und fotografie, Glanzlichter der Naturfotografie 2020. Dienstag, 06.09.2022, 18.00 Uhr, Klottje-Huus, Eintritt 5,00 €
Mara Fuhrmann und Udo Höcke sind die Gesichter hinter dem projekt natur und fotografie. Seit 1999 organisieren sie den internationalen Foto-Wettbewerb "Glanzlichter der Naturfotografie". Er war einer der ersten von Deutschland aus veranstalteten internationalen Naturfoto-Wettbewerbe und hat sich in den letzten 20 Jahren zu einem der gröten seiner Art entwickelt. Die "Glanzlichter der Naturfotografie" ist zudem die größte Foto-Wanderausstellung in Deutschland. Jährlich werden die Siegerbilder an 25 verschiedenen Ausstellungsorten gezeigt, nun erstmals auch in Ostfriesland! Erfahren Sie an diesem Abend mehr über den renommierten Wettbewerb und über die Geschichten hinter den Bildern. Anschließend haben Sie die Gelegenheit zu einem Rundgang durch die Ausstellung. Dabei werden Ihnen Mara Fuhrmann und Udo Höcke für Fragen gerne zur Verfügung stehen. Um Anmeldung unter info@heimatmuseum-leer.de oder Tel. 0491 / 2019 wird gebeten.
Als Detektive durch Ostfrieslands Museen. Museumspass um Jan und Jantje im Heimatmuseum Leer erhältlich!
Leer, 14.07.2022. Der Museumspass für kleine Museumsdetektive und ihre Familien liegt im Heimatmuseum Leer vor. In den Museen Ostfrieslands gibt es viel Spannendes zu entdecken. Auch das Heimatmuseum Leer zeigt tolle Objekte zur See- und Schifffahrt, zum Silber, über Häuptlinge, Kaufleute und Handwerker. Doch manches Rätsel bleibt noch offen! Mit detektivischem Spürsinn entdecken Jan und Jantje Geheimnisse und erleben kleine Abenteuer. Das wollt ihr auch? Dann schnappt euch euren eigenen Museumspass. Und so funktioniert es. Im Museumspass stellen sich 14 Museen in Ostfriesland vor. In jedem der Museen gibt es eine Aufgabe zu meistern oder ein Rätsel zu lösen. Für jede richtig beantwortete Frage kommt ein Stempel in den Pass. Wenn mindestens 4 Stempel gesammelt sind, erhaltet ihr eine Belohnung. Der Museumspass ist gegen eine Schutzgebühr von 1,- Euro im Heimatmuseum erhältlich.
Lesung: Joachim Strybny, Schulleiter a.D. Ulrichsgymnasium Norden, "Wer fragt schon die Kinder? Von Schlesien nach Ostfriesland." Donnerstag, 09.06.2022, 19.00 Uhr, Klottje-Huus, Eintritt 5,00 €
Joachim Strybny, gebürtiger Schlesier, der als Kind über Umwege in Norden eine neue Heimat fand, liest aus seiner Biografie "Wer fragt schon die Kinder", die mittlerweile in vierter Auflage erschienen ist. Im Zentrum steht die Frage: Was und wie empfindet ein Kind, das aus seiner Heimat vertrieben wird? Das Gefühl ständiger Bedrohung und Fremdheit ist dominierend. Dabei beschränkt sich der Autor nicht nur auf seine eigenen Erfahrungen und Erlebnisse, sondern bindet diese in größere Zusammenhänge ein und reflektiert diese vor dem aktuellen Fluchtgeschehen. Der Autor und gefragte Zeitzeuge schrieb eine Geschichte "von unten".
Sonntag, 15.05.2022, 10.00 bis 17.00 Uhr, Internationaler Museumstag - "Museen mit Freude entdecken!" Eintritt frei
Zum Internationalen Museumstag bietet das Leeraner Heimatmuseum ganztägig ein buntes Programm mit Führungen, Mitmach- und Erlebnisangeboten rund um das diesjährige Motto "Museen mit Freude entdecken" an. Zum Programm: 11.30 Uhr Führung durch die Stadtgeschichte mit Günter Kambeck (45 Min.), 13.00 Uhr Kindermitmachaktion: alte Klatschspiele und Kinderlieder mit Menna Hensmann, 14.00 Uhr Abenteuerführung mit Schatzsuche mit Gunda Winterboer (45 Min.), 15.00 Uhr Kindermitmachaktion: alte Klatschspiele und Kinderlieder mit Menna Hensmann, 15.00 Uhr Führung durch die aktuelle Sonderausstellung "Vom Ihr zum Wir" mit Oliver Freise (30 Min.). Ein Museumsflohmakrt (11.00 bis 16.00 Uhr) sowie eine Tee- und Kaffetafel mit Kuchenbuffet (13.00 bis 16.00 Uhr) runden das Angebot ab. Bei gutem Wetter können auch der Museumshof und der -garten genutzt werden.
Vortrag: Lennart Bohne, M.A., Pädagogischer Leiter der Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld, "Die Aufnahme der Flüchtlinge und Vertriebenen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten im Niedersachsen und nördlichen Ostfriesland." Donnerstag, 12.05.2022, 19.00 Uhr, Klottje-Huus, Eintritt 5,00 €
»Das waren für uns Ausländer«. Die Aufnahme der Flüchtlinge und Vertriebenen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten in Niedersachsen und Ostfriesland. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hatte auf dem Gebiet des heutigen Niedersachsens jede*r Vierte eine Zwangsmigration hinter sich. Die Flüchtlinge und Vertriebenen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten trugen in der Folge entscheidend zum Aufbau des Bundeslandes bei. Doch wie verlief ihre Ankunft und Aufnahme konkret und welche Hindernisse gab es dabei? In seinem Vortrag wirft Lennart Bohne einen Blick in die Zeitgeschichte und fragt ob das allgemeine Narrativ der erfolgreichen Integration und Zusammenrücken in der »Stunde Null« dem Gesamtbild gerecht wird.
Gerhard ten Doornkaat Koolman-Stiftung fördert Fassadensanierung des Heimatmuseums mit 42.200 Euro
Leer, 10.05.2022. Gestern Übergab Dr. Reinhold Kolck, stellv. Vorstandsvorsitzender der Gerhard ten Doornkaat Koolman-Stiftung, an die Vorsitzende des Heimatvereins Leer, Hilke Boomgaarden und ihren Vertreter Heinz Hauschild, den Zuwendungsbescheid. Mit 42.200 €‚ fördert die Norder Stiftung die dringend notwendige Fassadensanierung des Museumsgebäudes Neue Straße 12 des Leeraner Heimatvereins.Dr. Reinhold Kolck, Reinhard Canenbley, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung, und Dr. Klaas-Dieter Voß, Syndikus, waren persönlich ins Heimatmuseum gekommen, um den Zuwendungsbescheid an den Heimatverein zu übergeben. Die Stiftung fördert damit ein Projekt, das für den Heimatverein und den Fortbestand des Museumsgebäudes, aber auch für die Attraktivität des Historischen Museumshafens in der Altstadt von Leer von besonderer Wichtigkeit ist. "Es ist keine Selbstverständlichkeit, eine solch hohe Fördersumme zu bekommen. Das Geld ist aber gut angelegt", freute sich Hilke Boomgaarden über die Förderzusage. Dr. Klaas-Dieter Voß, erklärte: "Die Rekonstruktion der Vorderfront des Hauses Neue Str. 12 ist eine über reine Erhaltungsmaßnahmen hinausgehende Planung, die nicht zuletzt auch dazu dient, die Leeraner Altstadt architektonisch zu bereichern. Der Einfluss hannoverscher Architekturgestaltung manifestiert sich am Rundbogenstil und ist eine Reminiszenz an die Zeit als Ostfriesland Teil des Königreichs Hannover war." Mit dieser Förderzusagen ist die Finanzierung dieses umfangreichen Projekts sichergestellt. Die Kosten hierfür wurden auf rd. 170.000 Euro geschätzt. Nach der Sanierung der Aussenfassade des denkmalgeschützten Museumsgebäudes Neue Straße 14 im Jahr 2020, kann nun ebenfalls die Fassade des Nebengebäudes Neue Straße 12 restauriert und in seinen historischen Ursprung aus Mitte des 19. Jahrhunderts zurückversetzt werden. Auch die Sanierung des rückwärtigen Gebäudebereichs, der im Wesentlichen die sog. v. Rheden-Kamer betrifft, steht in diesem Jahr noch an.
Vortrag: Horst Milde, Landtagspräsident a.D., "Flucht, Vertreibung und Aufnahme in einer neuen Heimat." Donnerstag, 28.04.2022, 19.00 Uhr, Klottje-Huus, Eintritt 5,00 €
Im Rahmen der Sonderausstellung "Vom Ihr zum Wir" spricht der ehemalige Bürgermeister der Stadt Leer über seine Flucht und anschließende Vertreibung aus Breslau. Dabei wird er auch über seine Aufnahme in Holtland und die Zeit danach, die ihn in das höchste Staatsamt (Präsident des Niedersächsischen Landtages) in Niedersachsen führte, eingehen.
Eröffnet! Ausstellung "Vom Ihr zum Wir. Flüchtlinge und Vertriebene im Niedersachsen der Nachkriegszeit" (25.03. - 17.07.2022)
Leer, 25.03.2022. Nach über zweijähriger Pause präsentiert das Heimatmuseum wieder eine Sonderausstellung. Gestern eröffneten der stellvertretende Vorsitzende des Heimatvereins Heinz Hauschild, Dr. Barbara Magen, vom Museumsverband für Niedersachsen und Bremen, sowie Oliver Freise, M.A. Leiter des Heimatmuseums, die neue Schau. Zum 75-jährigen Jubiläum der Gründung des Landes Niedersachsen konzipierte der Museumsverband für Niedersachsen und Bremen e. V. (MVNB) im Rahmen des Projektes "Herkunft. Heimat. Heute." die Wanderausstellung "Vom Ihr zum Wir. Flüchtlinge und Vertriebene im Niedersachsen der Nachkriegszeit". Das Heimatmuseum Leer hat diese Schau durch beeindruckende Exponate erweitert, die auch die Situation in Ostfriesland und speziell in Leer zwischen 1945/46 und 1955 beleuchten. Die Ausstellung entstand in dem vom MVNB getragenen Projekt "Herkunft. Heimat. Heute.", das sich der nachhaltigen Sicherung der niedersächsischen Heimatsammlungen aus den historisch ostdeutschen Gebieten widmet. Das Projekt wird durch Mittel des Landes Niedersachsen und aus §§ 96-Mitteln des Bundes finanziert. Projektpartner sind die Landesbeauftragte für Heimatvertriebene, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler, Editha Westmann (MdL), und das Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa in Oldenburg.
Land Niedersachsen unterstützt Sanierung des Heimatmuseums Leer!
Leer, 07.01.2022. Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) unterstützt die Sanierung der sog. Von Rheden-Kamer mit 75.000 Euro. Den entsprechenden Förderbescheid übergab Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, am Freitag, 7. Januar 2022, an den Heimatverein Leer. Die Mittel stammen aus dem Niedersächsischen Investitionsprogramm für kleine Kultureinrichtungen. "Mit der Förderung trägt das Land dazu bei, das historische Erbe Ostfrieslands zu bewahren, zu dokumentieren und weiterzugeben. Das im wahrsten Sinn des Wortes ausgezeichnete Heimatmuseum bringt die Geschichte vom Leben und Arbeiten der Menschen von einst zu den Menschen von heute", so Kulturminister Björn Thümler. "Ich freue mich, dass wir die haupt- und ehrenamtlich geleistete museumspädagogische Arbeit unterstützen können, indem wir beispielweise dazu beitragen, dass der insbesondere bei Schulen beliebte Gruppenraum ,Von-Rheden-Kamer´ wieder nutzbar gemacht werden kann". "Die Hoffnung, über die Antragstellung beim Investitionsprogramm für kleine Kultureinrichtungen eines unser dringendsten Projekte im Jahr 2022 in Angriff nehmen zu können, hat sich mit der Zusage des MWK Ende des vergangenen Jahres erfüllt. Ich freue mich unglaublich über die Bewilligung der vollen von uns beantragten Summe in Höhe von 75.000 Euro. An unserem Beispiel zeigt sich, wie wichtig das Investitionsprogramm für kleine Kultureinrichtungen ist. Mit dieser Unterstützung können wir hoffentlich im nächsten Jahr die entsprechenden räumlichen Voraussetzungen für Teile unserer Museumsarbeit anbieten", so Hilke Boomgaarden, Vorsitzende des Heimatvereins Leer e.V.
Virtueller Rundgang durchs Heimatmuseum jetzt online!
Um Ihnen die Möglichkeit zu geben unsere Dauerausstellung auch digital zu besuchen, haben wir in Zusammenarbeit mit den Experten von 3D Blickwinkel einen virtuellen Museumsrundgang erarbeitet. Um in den Genuss der vielfältigen Optionen zu kommen (Schlendern durch die Räume durch Klick auf die Ringe, 3D-Puppenhaus mit Raumanwahl, Erschließung einzelner Etagen, Aufsicht auf die Grundrisse) sind die Cookies wichtig, die einmal aktiviert werden müssen. Beachten Sie das Menü und den Punkt "Hilfe" für Fragen zur Navigation. Wir wünschen viel Spaß:
Ausstellungskatalog "Zwischen Ideal und Wirklichkeit. Die Leeraner Künstler Gottlieb Kistenmacher (1825 - 1900) und Heinrich Vosberg (1833 - 1891)" erschienen
Kürzlich endete die vom Heimatmuseum und dem Kunsthaus Leer gemeinsam ausgerichtete und an beiden Standorten gezeigte Ausstellung "Zwischen Ideal und Wirklichkeit. Die Leeraner Künstler Gottlieb Kistenmacher (1825 - 1900) und Heinrich Vosberg (1833 - 1891)". Auf Grundlage der dort gezeigten Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphiken sowie weiterer Quellen entstand ein reich bebilderter Katalog, der jetzt vorliegt. Er befasst sich vertiefend mit dem Schaffen der vom Biedermeier und der Spätromantik geprägten ostfriesischen Künstler, indem ihre unterschiedlichen Lebenswege, ihre künstlerischen Themen und Arbeitsweisen darin erläutert und mit Bildbeispielen belegt werden. Während Gottlieb Kistenmacher den Großteil seines Lebens in Leer verbrachte und in der Region für seine wirklichkeitsnahen, miniaturhaften Zeichnungen ostfriesischer Schlösser, für seine Stadt- und Dorfansichten sowie für detailgenaue Darstellungen industrieller Bauwerke bekannt war, ließ sich Heinrich Vosberg an der renommierten Düsseldorfer Malerschule bei Johann Wilhelm Schirmer als Landschaftsmaler ausbilden. Vosberg brachte eine stimmungsvolle, aus poetischen Waldstücken, teils mit Staffagefiguren ausgestatteten Landschaften sowie aus Szenen des bäuerlichen Lebens bestehende Malerei hervor, wobei er seine Motive überwiegend im Süden Deutschlands fand. Gefördert wurden die Ausstellung und der Katalog von der Sparkassen-Kulturstiftung LeerWittmund, der EWE Stiftung, der Hans-Heyo Prahm Stiftung sowie der Hilke und Fritz Wolff Stiftung in Leer.
"Die Sonderausstellung und der Katalog über die beiden herausragenden Leeraner Künstler sind nicht nur Ausdruck einer lebendiger Kunst- und Kulturgeschichte, sondern auch wichtige Bausteine für die Bewahrung einer regionalen ostfriesischen Identität. Die EWE Stiftung hat deshalb gerne einen finanziellen Beitrag zu diesem Projekt beigetragen." kommentierte Dr. Stephanie Abke von der EWE Stiftung das Projektergebnis.
Der beim Isensee Verlag in Oldenburg erschienene Katalog umfasst 80 Seiten und enthält Beiträge von Susanne Augat und Burghardt Sonnenburg. Zu beziehen ist er für 16,80 €‚ im Buchhandel und nach telefonischer Rücksprache bzw. nach Kontaktaufnahme per email beim Heimatmuseum Leer sowie im Kunsthaus.
Von Leer nach Chicago. Das Auswanderertagebuch von C. J. Tebbens (1851-1948)
Es ist eine spannende Auswandererbiografie, die der 1851 in Leer als Sohn eines Schönfärbermeisters geborene Christoph Johann Tebbens der Nachwelt in Form eines 500-seitigen Tagebuchs hinterließ. C. J. Tebbens wanderte im Jahr 1866 mit 15 Jahren über Oldenburg und Bremerhaven von Ostfriesland nach New York aus. Er schlug sich mit Gelegenheitsjobs in New York, als Fleischverkäufer in Chicago und als Farmer in Missouri durch, bevor er 1883 als "Meat Inspector" in Chicago sesshaft wurde. Als amerikanischer Bürger und Fleischbeschauer in Chicago erlebte Tebbens hautnah mit, wie sich die Stadt Chicago zum Inbegriff der siedenden, explosionshaft wachsenden, amerikanischen Großstadt wandelte. Arbeiterelend und Unruhen, Korruption, Prohibition, Kriminalität und Gangsterunwesen, aber auch den Siegeszug moderner Errungenschaften wie Elektrizität, Automobil, Telefon und technische Sensationen wie die immer höher in den Himmel wachsenden Wolkenkratzer und die ersten Luftschiffe all das nahm der Ostfriese als Zeitzeuge aus nächster Nähe wahr. Nach Ostfriesland kehrte er nicht zurück, blieb aber seiner Heimat auf vielfache Weise stets verbunden.
Sein prächtiges Tagebuch, das er bis 1942, sechs Jahre vor seinen Tod, führte, blieb im Familienbesitz und gelangte über seine Tochter Anna Laurelia und deren Tochter Annette in das Archiv der Universität in Michigan. Durch die Vermittlung des Schwiegervaters der Ur-Urenkelin, Uwe Burmeister, kehrte das Buch im März 2020 zusammen mit anderen Hinterlassenschaften als temporäre Leihgabe in das Heimatmuseum Leer und in eine neu eingerichtete Dauerausstellungsabteilung. Im Rahmen des von der Ostfriesischen Landschaft geförderten Projekts "Von Leer nach Chicago. Das Auswanderertagebuch des C. J. Tebbens (1851-1948)" wurde das Original-Tagebuch digital reproduziert und eine Transkription angefertigt. Das Werk lässt sich so erstmals im Ganzen lesen und ermöglicht umfassende Recherchemöglichkeiten. Folgende Materialien stehen zum Betrachten und zum Download bereit:
Das Auswanderertagebuch von C. J. Tebbens (1851-1948) - Digitalisat
Auswanderertagebuch von C. J. Tebbens - Digitalisat
Das Auswanderertagebuch von C. J. Tebbens (1851-1948) - Transkription
Auswanderertagebuch von C. J. Tebbens - Transkription
Von Leer nach Chicago - Ein Essay
Lions Club fördert FSJ-Stelle 2020/21 im Heimatmuseum Leer
Mit großer Freude nahmen Hilke Boomgaarden und Enno Weege vom Vorstand des Heimatvereins Leer zusammen mit Museumsleiter Burghardt Sonnenburg am vergangenen Freitag von Vertretern des Lions Clubs Leer den symbolischen Scheck in Höhe von 7.135,00 EURO zur Finanzierung einer FSJ-Stelle im Heimatmuseum Leer für den Jahrgang 2020/21 entgegen. Jan Cramer freut sich schon, am 1. September 2020 seinen Dienst im Museum zu beginnen. Jungen Leuten eine Perspektive und die Möglichkeit zur Berufsorientierung im Bereich "Kultur" zu geben - das ist die gute Idee hinter dem Engagement des Lions Club, der sich entschloss, die Erlöse aus dem "Lions Adventskalender" für dieses Projekt einzusetzen. Auch das Lern- und Förderzentrum am Deich und die Tagesförderstätte Bunde e. V. konnten sich über entsprechende Zuwendungen freuen.
Historischer Arbeitskreis "Kleine Forscher" präsentiert neuen Stadtrundgang zum Thema "Leer im Mittelalter"
Im 2018 mit Hilfe der "Stiftung Ostfriesische Volksbank" gegrünndeten Historischen Arbeitskreis "Kleine Forscher" beschäftigen sich Kinder und Jugendliche als Forscher im Museum regelmäßig mit lokalgeschichtlichen Themen und entwickeln eigenständig museale Projekte. Im Projektjahr 2018/19 stand das Thema "Leer im Mittelalter" im Mittelpunkt. Ziel war - neben der Konzeption einer Ausstellung, die von der VGH-Stiftung kofinanziert und am 25. September 2019 eröffnet wird - die Erarbeitung einer Mittelalter-Stadtführung "von Kindern für Kinder" und die Produktion eines gedruckten Stadtführers "Leer im Mittelalter". Mit Hilfe der "Hilke und Fritz Wolff-Stiftung" konnte 2018 hierfür eine FSJ-Stelle im Heimatmuseum eingerichtet werden. Im Rahmen des FSJ-Projekts wurde mit insgesamt acht AG-Teilnehmer-innen in einer wöchentlich stattfindenden AG der "Historische Stadtrundgang" konzipiert und im August 2019 in gedruckter Form vorgelegt. Das Faltblatt ist im Heimatmuseum erhältlich und wird auch im Stadtgebiet verteilt. Die digitale Version gibt es hier zum Download. Anfragen für Führungen nimmt das Heimatmuseum gern entgegen.
Eine Karte - vier Museen: Museen in Leer bieten neue Kombikarte an
Die Leeraner Museumslandschaft ist einzigartig und vielfältig. Damit möglichst viele Menschen in den Genuss eines umfassenden Museumserlebnisses kommen, bieten Stadt und Landkreis Leer mit dem Schloss Evenburg und den Leeraner Museen in der Altstadt jetzt eine neue Kombikarte an. Die Karte kostet 8 EURO, ist ab sofort in den Museen erhältlich und umfasst den (stark rabattierten) Eintritt in das Schloss Evenburg, in das Bünting Teemuseum, in das Haus Samson und in das Heimatmuseum. Im Rahmen eines Pressetermins in der Evenburg stellten Landrat Matthias Groote und der stellvertretende Bürgermeister Bruno Schachner zusammen mit Karin Scheffermann (Landkreis Leer), Jan Wolff (Haus Samson), Celia Hübl (Bünting Teemuseum), Burghardt Sonnenburg (Heimatmuseum Leer) und Birgit Zimmermann (Schloss Evenburg) das neue Angebot vor.
Handelsverein Leer stiftet Lernmöbel und Lehrmaterialien im Wert von 3.000,00 EURO für Historischen Arbeitskreis "Kleine Forscher" im Heimatmuseum Leer
Über 20 begeisterte Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren treffen sich regelmäßig im Arbeitskreis "Kleine Forscher" im Heimatmuseum Leer und beschäftigen sich mit der Geschichte der Stadt Leer und Ostfrieslands. In diesem Jahr steht das Thema Leer im Mittelalter im Mittelpunkt. Neben den regulären Treffen werden Projekt- und Erlebnistage sowie Exkursionen veranstaltet, bei denen spezielle Themen erlebnisorientiert vermittelt werden. Die gemeinsam erarbeiteten historischen Inhalte und kreativen Ergebnisse werden Jahr für Jahr in einer Präsentation verarbeitet und der Öffentlichkeit vorgestellt. Für die AG-Arbeit im Museum bzw. für Outdoorveranstaltungen u.a. in der Historischen Altstadt fehlte es bisher an adäquaten Lernmöbeln, Tischen und Stühlen, Sitzkissen und Arbeitsunterlagen. Mit Hilfe einer großzügigen Zuwendung in Höhe von 3.000,00 EURO des Handelsvereins Leer konnten der Heimatverein und das Heimatmuseum jetzt für diesen wichtigen Teil der Museumsarbeit entsprechende Materialien anschaffen. "Kinder und Jugendliche an das Museum, die Ortsgeschichte und geschichtliche Themen heranzuführen stellte schon immer ein Hauptanliegen der Museumsarbeit dar", kommentierte Museumsleiter Burghardt Sonnenburg. "Umso mehr freut es uns, dass der Handelsverein uns gerade in diesem Segment so wunderbar unterstützt."
Das Heimatmuseum als Ort der kulturellen Begegnung und Integration! LIONS Förderverein Leer e. V. fördert Integrationsarbeit des Heimatvereins Leer mit 10.825,00 EURO
Kulturellen Einrichtungen und insbesondere Museen kommt bei der Integration von Menschen, vor allem von Menschen mit Migrations- bzw. Fluchterfahrungen, eine herausgehobene und steigende Bedeutung zu. Dass gerade Museen diesen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leisten und leisten können, zeigen bereits einzelne Projekte zur Integrationsarbeit von Migrant-innen die mit großer Leidenschaft in Museen auf lokaler Ebene umgesetzt werden. Hierzu ist eine gute Vernetzung mit entsprechenden Initiativen erforderlich. In der Praxis zeigt sich, dass die meisten Museen mit diesen zusätzlichen Aufgaben neben dem laufenden Museumsbetrieb oftmals an ihre Grenzen stoßen und die finanziellen und personellen Strukturen größeres Engagement oft einschränken. Eine gezielte Förderung dieses neuen, wichtigen musealen Aufgabenfelds hilft, verstetigte, nachhaltige Angebote und Einzelprojekte in den Häusern zu entwickeln.
Mit Hilfe der Förderung des LIONS Födervereins Leer e. V. soll dieser wichtige museale Aufgabenbereich gefördert und weiterentwickelt werden. Neben regelmäßigen Begegnungen, in denen sich Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern zum Thema alte und neue Heimat austauschen, gemeinsame Ausstellungsprojekte und Vermittlungsformate entwickeln, soll eine interkulturelle Plattform eingerichtet werden. Hier treffen sich Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern und Kulturen zum zwanglosen Austausch im Museum. In diesem Kontext werden auch gemeinsame Veranstaltungen und Vorträge für eine interessierte Öffentlichkeit ins Auge gefasst. Perspektivisch sollen eine feste Abteilung in der Struktur des Heimatvereins geschaffen und auch das klassische Ehrenamt des Museums und des Heimatvereins für Migrant-innen geöffnet werden.
"Kleine Forscher" im Heimatmuseum - Derzeit keine Aktivitäten
Seit vielen Jahren gehören die Museumspädagogik und die Vermittlung von Geschichte an junge Zielgruppen zu den wichtigsten Elementen der Museumsarbeit. Im neu gegründeten Historischen Arbeitskreis "Kleine Forscher" setzen sich Kinder und Jugendliche als Forscher und Forscherinnen im Museum regelmäßig mit stadt- und regionalgeschichtlichen Themen auseinander, erschließen Quellen und Fachliteratur und entwickeln eigenständige Projekte wie z.B. Ausstellungen und Führungen. Der Arbeitskreis richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 14 Jahren. Mitmachen kann jede/r, die/der Interesse und Begeisterung für Geschichte mitbringt und Lust hat, sich regelmäßig mit Gleichgesinnten im Museum zu treffen und auszutauschen. Die "Kleinen Forscher" erhalten einen Mitgliedsausweis, der zum kostenlosen Besuch des Museums berechtigt. Der Historische Arbeitskreis "Kleine Forscher" wird gefördert und unterstützt von der Stiftung Ostfriesische Volksbank sowie von der Hilke und Fritz Wolff-Stiftung.
Heimatmuseum Leer erhält Museumsgütesiegel 2018 bis 2024
In einem offiziellen Festakt in der Niedersächsischen Sparkassenstiftung in Hannover wurde das Heimatmuseum Leer gestern zusammen mit acht weiteren Museen mit dem begehrten Museumsgütesiegel Niedersachsen und Bremen ausgezeichnet. Dr. Sabine Johannsen, Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Dr. Sabine Schormann, Direktorin der Niedersächsischen Sparkassenstiftung sowie Prof. Dr. Wiese, Vorsitzender des Museumsverbandes Niedersachsen und Bremen würdigten vor den über 100 Teilnehmer*innen die herausragende Arbeit der Häuser. "Das ist ein toller Erfolg für uns alle - für das Museumsteam, den Heimatverein, aber auch für die Stadt und die Region. Das Siegel bestätigt uns nicht nur in unserer Arbeit, sondern gibt uns auch den Mut, unseren Weg Richtung Zukunft weiterzugehen." kommentiert Museumsleiter Burghardt Sonnenburg die Auszeichnung.
Neue Dauerausstellung "Leer im 19. Jahrhundert" im Heimatmuseum Leer eröffnet
Durch die Förderung der Hans-Heyo Prahm Stiftung und der Regionalen Kulturförderung der Ostfriesischen Landschaft, in Kooperation mit dem Ubbo Emmius Gymnasium Leer und durch das Engagement von vielen ehrenamtlichen Mithelfer-innen im Museum und im Heimatverein konnte mit der Schaffung der neuen Ausstellungsabteilung ein schon länger gehegter Traum endlich in die Tat umgesetzt werden. Die Dokumentation und Darstellung der Stadtgeschichte gehören zu den wichtigen Zielen der Museumsarbeit in Leer. Noch stärker als bisher soll die bewegte und spannende Geschichte der Ledastadt in der Dauerausstellung betont und vermittelt werden. Neuere Forschungsansätze, ein ergänzter Objektbestand sowie eine moderne und ansprechende Vermittlung mit zeitgemäßen didaktischen Ansätzen finden dabei Berücksichtigung. Nach der Installation eines komplett neuen LED-Lichtsystems, umfangreichen Ausstellungs- und Vitrinenbauten, umfassender konzeptioneller und ästhetischer Überarbeitung, neuer Betextung und einer Vielzahl museumspädagogischer Elemente ist nun ein chronologischer Rundgang durch die Stadtgeschichte von den Anfängen bis zum Ende des Wilhelminischen Kaiserreichs auf Grundlage von Objekten, Bildern, vielfältigen Informationen, Inszenierungen und Mitmachstationen möglich.
Die neue Ausstellungsabteilung zum Thema „Leer im 19. Jahrhundert“ entstand in einem zweijährigen Kooperationsprojekt mit dem Seminarfach des Ubbo Emmius Gymnasiums. Unter Leitung von Astrid Köhler (UEG) beschäftigten sich die 20 Schüler-innen des Seminarfachs im ersten Jahr intensiv mit der Entwicklung der Stadt Leer im 19. Jahrhundert. Die Ergebnisse und Inhalte wurden dann im zweiten Jahr in einer gemeinsam und partizipativ erarbeiteten musealen Präsentation verarbeitet. An speziellen museumspädagogischen Stationen, Riech- und Tastinstallationen, Blätterbüchern, Hands-On-Exponaten, Spielen und Multimediastationen bekommen Besucher einen hautnahen und lebendigen Eindruck vergangener Zeiten.
Neue Broschüre macht Lust auf Museum und soll vor allem Schulklassen, Kinder, Jugendliche mit ihren Familien ins Museum locken
Familien, Kinder, Jugendliche und Schulklassen gehören zu den wichtigsten musealen Zielgruppen und machen mittlerweile in Leer fast 25 % der Museumsbesucher aus. Das Programm enthält differenzierte, den jeweiligen Interessen und Kenntnisständen angepasste Führungen, museumspädagogische Stationen, interaktive Elemente, Hands-On-Exponate, Nutzungsmöglichkeiten des Museums und der Ausstellung als lebendiges Klassenzimmer, praktische Angebote und Workshops als Ergänzungen der Schultheorie sowie die gezielte Ansprache von Familien und Kindern, auch Kleinkindern durch erlebnis-, spiel- und praxisorientierte Vermittlung.
Durch eine großzügige Förderung der Hans-Heyo-Prahm-Stiftung ist es nun gelungen, eine neue, attraktiv gestaltete und mit Illustrationen von Luisa Kohlmann bebilderte Broschüre mit dem museumspädagogischen Programm im Heimatmuseum Leer zu produzieren und aufzulegen.
"Wir wollen Lust auf Museum machen und vor allem junge Zielgruppen für das Museum, für Kultur und Geschichte zu begeistern!" sagte Museumsleiter Burghardt Sonnenburg im Rahmen der offiziellen Vorstellung des Programms. Die Broschüre ist demnächst an allen bekannten Stellen im Stadt- und Kreisgebiet sowie im Museum erhältlich. Eine digitale Version steht hier zum Download bereit.
Kommen, ausleihen, spielen: Unsere interaktive mobile Lernbox "Ostfriesische Landschaftstypen" ist da!
Das Wattenmeer ist seit 2009 von der UNESCO als Weltnaturerbe anerkannt. Es ist eines der weltweit größten und wichtigsten gezeitenabhängigen Feuchtbiotope und hat durch seine außergewöhnlich große Artenvielfalt und als Rastgebiet für Zugvögel globale Bedeutung. Das Wattenmeer bildet die weltweit größ zusammenhägende Fläche aus Schlick- und Sandwatt. Die eigentliche Wattfläche ist eingebettet in und umgeben von anderen wichtigen Lebensräumen wie zum Beispiel der Nordsee, den Salzwiesen und den Marschflächen. Für die Region Ostfriesland stellt das Wattsystem mit Marsch und neben Geest und Moor einen wichtigen, schätzens- und betrachtenswerten Landschaftstypus dar, der deshalb nicht nur für die ostfriesische Identität, sondern auch im schulischen und im touristischen Kontext eine wichtige Rolle spielt. Die Interaktive mobile Lernbox erlaubt die erlebnisorientierte Vermittlung und Erfahrbarmachung des Naturraums, der Flora und Fauna, aber auch des von Menschenhand geformten und genutzten Kulturraums Watt sowie des Zusammenhangs und des Zusammenspiels mit den beigeordneten Landschaftstypen Nordsee, Marsch, Geest, Moor unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten. Die Box enthält, als Klassensätze angelegt, Anschauungs- und Experimentiermaterial, Material- und Stoffproben, Spiele und Basteleinheiten, sowie Anleitungen zum interaktiven und erlebnisorientierten Lernen. Der Inhalt der Experimentiereinheiten ist übersichtlich in vier Themenfelder (Allgemeine naturräumliche Gliederung Ostfrieslands, Nordsee, Wattenmeer, Marsch) unterteilt, die farblich gekennzeichnet sind. Zu jedem Themenfeld gibt es ein Erläuterungsblatt mit anschaulicher Grafik, Arbeitsblätter (Rätsel, Lückentext etc.) sowie praktische Experimentier- und Spielangebote. Sie eignet sich so für den Einsatz in Klassenzimmern und Schulen genauso wie für außerschulische Kindergruppen und Familien z.B. für die Gestaltung erlebnispädagogischer Angebote im Freizeitbereich. Daneben wird die Lernbox auch im Rahmen eines begleiteten museumspädagogischen Angebots im Heimatmuseum Leer eingesetzt. Das Angebot ist Teil des Themenjahrs "Land der Entdeckungen 2016" - "Ostfriesische Landschaftstypen" und wurde gefördert von der Ostfriesischen Volksbank und der Ostfriesischen Landschaft.
Dreisprachige Broschüre zur Geschichte der Mennoniten in Leer zum "Mitnehmen"
Die zehnseitige Broschüre informiert in den Sprachen Deutsch, Niederländisch und Englisch über die Geschichte der Mennoniten im Nordwesten. Alle drei Versionen liegen kostenlos im Museum aus - oder lassen sich hier bequem herunterladen:
Ausstellungsbroschüre - Deutsch
Ausstellungsbroschüre - Niederländisch
Ausstellungsbroschüre - Englisch
Historischer Stadtrundgang - Auf den Spuren der Mennoniten in Leer
Ab Mitte des 16. Jahrhunderts flohen, in ihrer Heimat bedrängt, viele Mennoniten aus den niederländischen Provinzen nach Ostfriesland. Sie brachten Fachwissen, neue Technologien und Handelskontakte vor allem im Bereich des Leinengewerbes aus den Niederlanden mit. Bald lag fast die gesamte Leinenwirtschaft in mennonitischer Hand und kam zu großer Blüte. Einzelne Familien wie die Zijtsema und Vissering gewannen Macht, Kapital, Einfluss und gründeten bald global operierende Unternehmen (Leinenrhedereien). Mennonitische Familien und Persönlichkeiten prägten das wirtschaftliche und kulturelle Leben im frühneuzeitlichen Leer und hinterließen vielfache bauliche Spuren in der Ledastadt. Bis heute bestehen die Mennonitengemeinde und die 1825 errichtete Kirche“ aber auch viele andere Erinnerungsorte im Stadtgebiet. Die im Rahmen des Ausstellungsprojekts "Gequält, geduldet, geschätzt - 475 Jahre Mennoniten in Leer" konzipierte stadtgeschichtliche Broschüre informiert über historische Orte, Hausinschriften, Denkmäler und Institute zum vergangenen und gegenwärtigen mennonitischen Leben in Leer und lädt zum Stadtspaziergang auf den Spuren der Mennoniten in Leer ein. Der Stadtführer ist kostenlos im Museum erhältlich und liegt im Stadtgebiet aus; die digitale Version steht hier zum Download bereit. Darüber hinaus weiterhin für Gruppen buchbar sind die moderierten Stadtführungen. Erfahrene Gästeführer-innen führen auf Rundgang durch die Leeraner Mennoniten-Geschichte. Die Führungen sind über das Museum individuell zu buchen. Bei einer Gruppengröße von 10 Personen betragen die Kosten: 60 Minuten 5,00 € p.P. und bei 90 Min 6,00 € p.P. Bei einer Gruppengröße unter 10 Personen wird ein Pauschalpreis von 50,00 € bzw. 60,00 € genommen. Kontakt: Heimatmuseum Leer - Neue Straße 12-14 - Telefon: 0491 2019 oder per E-Mail: verwaltung@heimatmuseum-leer.de
Napoleon - Der Film
Im Rahmen der großen Sonderschau zur Napoleonischen Zeit in Ostfriesland haben wir ein animiertes Erklärstück produzieren lassen, das auf unterhaltsame und leicht verständliche Weise in das Thema einführt. Der Film ersetzt zwar nicht den "echten" Museumsbesuch, eignet sich aber sowohl als Appetithappen als auch als digitales Souvenir: auf unserem Youtube-Kanal lässt sich der Film Napoleon in Ostfriesland jetzt auch außerhalb des Museums genießen. Viel Spaß!
Macht und Pracht zwischen Leda und Ems
Spektakuläre Funde aus Schloss und Festung Leerort sind jetzt im Heimatmuseum zu sehen. In den Jahren 2011 und 2012 wurden im Rahmen des INTERREG-IV-Projekts "Netzwerk TOEKOMST" / "Grenzland-Festungsland" umfangreiche archäologische Ausgrabungen in Leerort durchgeführt. Untersucht wurden sowohl der Bereich der ehemaligen gräflichen Residenz als auch das Areal der Festung. Über 20.000 Funde aus dem 15. bis 18. Jahrhundert konnten geborgen werden. Sie dokumentieren in einzigartiger Weise zum einen die prachtvolle Hofhaltung im Schloss der Grafen, zum anderen aber auch das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Leben der Menschen in der Festung. Seit dem 9. Dezember werden die zum Teil spektakulären Funde im Heimatmuseum Leer gezeigt. Auch eine informative Broschüre wurde aufgelegt.
Ostfriesen in Amerika“ Heimatmuseum Leer startet Internet-Dokumentationsprojekt zur ostfriesischen Amerika-Auswanderung bis 1990
Bereits seit dem 17. Jahrhundert war "Amerika" für viele auswanderungswillige Europäer ein Lockruf, der Reichtum, Glück und Freiheit versprach. Vor allem aus religiösen und wirtschaftlichen Gründen verließen Menschen ihre europäische Heimat, um sich auf dem immer noch "neuen" Kontinent anzusiedeln. Im 19. Jahrhundert kam es zu einer wahren Auswanderungswelle. Viele Deutsche wanderten aus, um den beengenden, zum Teil auch prekären Lebensbedingungen zu entkommen. Zeitgleich entwickelte sich eine florierende "Auswanderungsökonomie" - viele Unternehmen und Reedereien spezialisierten sich auf das Auswanderungsgeschäft. Besonders den deutschen Hafenstädten Bremen bzw. Bremerhaven und Hamburg kam dabei Bedeutung zu. Was bewegte die Menschen, Heim, Hof und Familie zu verlassen, wie "funktionierte" die Ãœbersiedlung nach Amerika, wie fanden sich die Migranten in ihrer neuen Heimat zurecht und auf welche Weise wurden die Verbindungen zur alten Heimat gepflegt - diesen Fragen soll in dem Projekt "Ostfriesen in Amerika" des Museums Leer am Beispiel der Amerika-Auswanderung aus Ostfriesland im 19. und 20. Jahrhundert nachgegangen werden. Die hier zusammen getragenen Daten und Ergebnisse fußen u.a. auf der mehrjährigen Sammelarbeit des Leeraner Heimatforschers Heinrich Böckmann. Sie umfassen auch eine genealogische Datenbank. Über sie wird es möglich sein, die Namen der zwischen 1846 und 1990 ausgewanderter ostfriesischen Familien online zu recherchieren. Die Datenbank ist im Aufbau und wird regelmäßig ergänzt. Die Website, die von dem Historiker Henning Priet, M.A. für das Heimatmuseum konzipiert und entwickelt wurde, ist interaktiv angelegt, bezieht Soziale Netzwerke mit ein und ist auf Austausch angelegt. Hier geht es zur Website "Ostfriesen in Amerika".
Elblag-Leer-Trowbridge: Museen beschließen Dreier-Partnerschaft
Seit vielen Jahren sind die Städte Leer, Trowbridge und Elblag partnerschaftlich miteinander verbunden. Die Idee, vor allem im kulturellen Bereich näher zusammen zu rücken, beseelte von Beginn an auch den regen Kontakt zwischen den Museen der drei Städte. Nun wurde im Rahmen eines Treffens der MuseumsvertreterInnen in Elblag am 30. August 2013 die offizielle Partnerschaftsurkunde unterzeichnet. "Eine Partnerschaft zwischen Städten und Ländern lebt vom kreativen, lebendigen Austausch und konkreten Projekten“ meint der Museumsleiter des Leeraner Museums, Burghardt Sonnenburg. "Besonders reizvoll ist hier der grenzübergreifende europäische Kontext". Die vielfältigen Verbindungen und Verflechtungen zwischen den drei Ländern und Instituten wurde auch beim gemeinsamen Rundgang durch das Museum in Elblag deutlich. "Es gibt viele Anknüpfungspunkte" kommentierte Andy Milroy als Vertreter des Trowbridge-Museums, der das Treffen arrangiert hatte. "Wir sprechen über gemeinsame Ausstellungs- oder Forschungsprojekte und Austauschprogramme." Auch der im Juni 2013 neu gewählte Bürgermeister von Elblag, Jerzy Wilk, empfing die Museumsvertreter im Rathaus, berichtete über seine Pläne für den weiteren Ausbau von Kultur und Tourismus“ und informierte sich über die Ideen und Planungen der Kooperationspartner. Bildimpressionen vom Treffen in Elblag finden Sie hier.
Leer ist "Communauten"-Stadt
Für das Projekt "HeimatRaum" ist das Heimatmuseum Leer von der Stiftung Niedersachsen mit insgesamt 7.000 EURO ausgestattet worden. "Ein toller Erfolg und eine Anerkennung für das Projekt - aber auch für die ganze Stadt." freut sich Museumsleiter Burghardt Sonnenburg. Zusammen mit dem Konzeptkünstler Laas Koehler und im Rahmen einer AG der Leeraner Gutenberg-Schule unter Leitung von Dr. Gunda Stoelken begeben sich die jugendlichen ProjektteilnehmerInnen ab August 2013 auf Spurensuche in Leer. Sie erkunden, untersuchen und dokumentieren "ihre" engsten Heimaträume - Zimmer, Orte, Stellen, Plätze, Treffpunkte - an denen sie sich "heimisch" und "aufgehoben" fühlen - und setzen diese in Beziehung zu den Heimatraum-Erfahrungen in früheren Zeiten. Über soziale Netzwerke, eine gemeinsam erarbeitete Ausstellung und eine lebendig-interaktive HeimatRaum-Installation im Museum werden die Ergebnisse präsentiert. Mehr Informationen zum Communautenprogramm gibt es im Internet hier und auf Facebook.
Neue Dauerausstellungsabteilung zur Stadtgeschichte eröffnet
Durch die Förderung der Sparkassen Kulturstiftung und der Ostfriesischen Landschaft sowie durch das große Engagement der ehrenamtlichen MithelferInnen im Museum konnte ein schon länger gehegter Traum endlich in die Tat umgesetzt werden. Die Dokumentation und Darstellung der Stadtgeschichte gehörte von Beginn an und stets zu den Zielen der Museumsarbeit in Leer. Noch stärker als bisher soll die bewegte und spannende Geschichte der Ledastadt in der Dauerausstellung betont und vermittelt werden. Neuere Forschungsansätze, ein ergänzter Objektbestand sowie eine moderne und ansprechende Vermittlung mit zeitgemäßen didaktischen Ansätzen fanden dabei Berücksichtigung. Nach der Installation eines komplett neuen LED-Lichtsystems, umfangreichen Ausstellungs- und Vitrinenbauten, umfassender konzeptioneller Überarbeitung und neuer Betextung ist nun ein chronologischer Rundgang durch die Stadtgeschichte vom Frühen Mittelalter bis um 1800 auf Grundlage von Objekten, Bildern, vielfältigen Informationen, Inszenierungen und Mitmachstationen möglich. Jetzt heißt es auch für alle anderen großen und kleinen, nahen und fernen Besucher unserer Stadt und unseres Museums: Herzlich Willkommen in "Hleri" und zur Zeitreise vom Ursprung der Siedlung bis zur Preußenzeit - wir freuen uns auf euch!
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